Ioannis Progakis
Autor
Geschlagene Einsamkeit
Die Einsamkeit hat sich im Zimmer eingeschlossen,
wartet auf ihre alten, guten Altgenossen.
Die bildhübsche Nostalgie und die Freudlosigkeit,
die schwergewichtig und veraltet und ernsthaft scheint.
Sie haben sich seit ein paar Tagen nicht mehr vereint
und deswegen gibt’s wieder für ihr dunkles Spiel Zeit.
Ihr Plan ist es, wenn sie zusammen dann ankommen,
den Verstand zu erobern, Macht über ihn zu bekommen,
und somit einen weiteren Sieg zu erlangen.
Und er, willensschwach und unfähig zu widerstehen,
soll vor seiner plumpen Faulheit in die Knie gehen,
denn sie kann seine Denke zu zwingen anfangen.
Aber der sooft allein gelassene Verstand
hat genau gewusst, dass die Zeit da unendlich stand.
Den Zwang von allen lässt er sich nicht mehr gefallen.
Er denkt sich nun von der Trägheit zu verabschieden
und für die Zukunft weise hat er sich entschieden,
niemals mehr als Opfer der Einsamkeit zu fallen.