Nesselröschen
Autorin
Das Fremde in deiner Stimme
verharrt lauernd in der Leitung;
ein heller Ton fliegt mir zu,
rinnt leis wie Gift die Windungen des Ohrs
hinab und lähmt die Zunge.
Von der Stimme im Hintergrund gezogen
sitze ich im Auto, fahre durch das lange Feuer
am Horizont. Ich erwache aus einer
gütigen Ohnmacht
und bin da.
Aus der Ferne sehe ich dich lächeln.
Die Enttäuschung reißt sich los
von ihren Widerhaken,
hinterlässt warmes Blut, das über die Wunden fließt,
das Böse breitet sich auf dem Rasen aus.
Du fasst mich locker um die Hüften;
du dumme, dumme Nuss, pustest du mir hinters Ohr -
wissend. Ich forsche in deinem Gesicht.
verharrt lauernd in der Leitung;
ein heller Ton fliegt mir zu,
rinnt leis wie Gift die Windungen des Ohrs
hinab und lähmt die Zunge.
Von der Stimme im Hintergrund gezogen
sitze ich im Auto, fahre durch das lange Feuer
am Horizont. Ich erwache aus einer
gütigen Ohnmacht
und bin da.
Aus der Ferne sehe ich dich lächeln.
Die Enttäuschung reißt sich los
von ihren Widerhaken,
hinterlässt warmes Blut, das über die Wunden fließt,
das Böse breitet sich auf dem Rasen aus.
Du fasst mich locker um die Hüften;
du dumme, dumme Nuss, pustest du mir hinters Ohr -
wissend. Ich forsche in deinem Gesicht.