Melda-Sabine Fischer
Autorin
Grüner Daumen
Ich kenne Kirschen und auch Pflaumen,
jedoch es fehlt „Der Grüne Daumen“.
Schon Rhododendren sind mir fremd,
wie von King Charles das Unterhemd.
Auch kann ich Rot- von Weißkohl trennen,
ich kann die Farbe ja erkennen.
Doch kann ich leider nicht verorten
Salatgedöns und seine Sorten.
Salat vom Eisberg geht noch grad,
auch Kopfsalat ist adäquat.
Bei andren Sorten allgemein,
lässt mich mein Daumen ganz allein.
Mein Freund auf Lollo Rosso schwört,
doch ich hab´ nie davon gehört.
Auch Rucola, der sei sehr schön,
doch hab ich diesen nie geseh‘n.
Den Rosenkohl ich gerne mag,
ich koch ihn auch am Muttertag.
Die roten Rosen an den Trieben,
die zeigen, dass wir Mütter lieben.
Nur sind die Dornen nicht mein Fall,
die stechen mich ja überall.
Drum ist es auch der Vatertag,
den ich gleich sehr viel lieber mag.
Ich kenn als Mimen den Bruce Willis,
doch was ist eine Amaryllis?
Ich sah noch neulich Blumen welken,
mein Freund behauptet: „Das sind Nelken!“
Das Gärtnern hab´ ich nie trainiert,
so habe ich recht ungeniert
im Garten blühende Narzissen
als Unkraut einfach ausgerissen.
Der Kaktus ist mir wohlbekannt,
denn oftmals hat er in die Hand
mir seine Stacheln reingerammt,
er hat auch mein Gesicht verschrammt.
Bei Buschwindröschen endet‘s wieder,
jedoch erkenn‘ ich weißen Flieder,
weil der in einem Lied besungen,
das mir bis heut‘ im Ohr geklungen.
Bei Dillkraut habe ich Probleme,
wofür ich mich auch gar nicht schäme.
Basilikum geht unterdessen,
weil das auch meine Vögel fressen.
Bockshornklee, ist mir ein Graus,
ich weiß ja nicht, wie sieht der aus.
Bei Arnika und Baldrian
erfasst mich gleich der Kräuterwahn.
Schenkt man mir Blumen in ´nem Topf,
dann senken die sehr schnell den Kopf.
Ich weiß ja nie, muss ich beklagen,
wieviel an Wasser die vertragen.
Das Grünzeug kann mich wirklich stressen,
denn oftmals habe ich vergessen,
den Philodendron zu begießen,
darum auch braune Blätter sprießen.
Den Buchsbaumstrauch im Gartenwinkel
nutzt meist der Mops für sein Gepinkel.
Drauf wird mein Hund auch gleich belohnt,
weil dort der Buchsbaumzünsler wohnt.
So wird das garstige Insekt
durch beißenden Urin erschreckt.
Der Zünsler war nicht zu bekehren
und will sich jetzt erst recht vermehren.
Von der Geschichte die Moral:
Ein Daumen, der ist oft fatal,
wenn er nicht grün ist -Dir zur Häme-,
dann macht die Flora dir Probleme.
@Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
Ich kenne Kirschen und auch Pflaumen,
jedoch es fehlt „Der Grüne Daumen“.
Schon Rhododendren sind mir fremd,
wie von King Charles das Unterhemd.
Auch kann ich Rot- von Weißkohl trennen,
ich kann die Farbe ja erkennen.
Doch kann ich leider nicht verorten
Salatgedöns und seine Sorten.
Salat vom Eisberg geht noch grad,
auch Kopfsalat ist adäquat.
Bei andren Sorten allgemein,
lässt mich mein Daumen ganz allein.
Mein Freund auf Lollo Rosso schwört,
doch ich hab´ nie davon gehört.
Auch Rucola, der sei sehr schön,
doch hab ich diesen nie geseh‘n.
Den Rosenkohl ich gerne mag,
ich koch ihn auch am Muttertag.
Die roten Rosen an den Trieben,
die zeigen, dass wir Mütter lieben.
Nur sind die Dornen nicht mein Fall,
die stechen mich ja überall.
Drum ist es auch der Vatertag,
den ich gleich sehr viel lieber mag.
Ich kenn als Mimen den Bruce Willis,
doch was ist eine Amaryllis?
Ich sah noch neulich Blumen welken,
mein Freund behauptet: „Das sind Nelken!“
Das Gärtnern hab´ ich nie trainiert,
so habe ich recht ungeniert
im Garten blühende Narzissen
als Unkraut einfach ausgerissen.
Der Kaktus ist mir wohlbekannt,
denn oftmals hat er in die Hand
mir seine Stacheln reingerammt,
er hat auch mein Gesicht verschrammt.
Bei Buschwindröschen endet‘s wieder,
jedoch erkenn‘ ich weißen Flieder,
weil der in einem Lied besungen,
das mir bis heut‘ im Ohr geklungen.
Bei Dillkraut habe ich Probleme,
wofür ich mich auch gar nicht schäme.
Basilikum geht unterdessen,
weil das auch meine Vögel fressen.
Bockshornklee, ist mir ein Graus,
ich weiß ja nicht, wie sieht der aus.
Bei Arnika und Baldrian
erfasst mich gleich der Kräuterwahn.
Schenkt man mir Blumen in ´nem Topf,
dann senken die sehr schnell den Kopf.
Ich weiß ja nie, muss ich beklagen,
wieviel an Wasser die vertragen.
Das Grünzeug kann mich wirklich stressen,
denn oftmals habe ich vergessen,
den Philodendron zu begießen,
darum auch braune Blätter sprießen.
Den Buchsbaumstrauch im Gartenwinkel
nutzt meist der Mops für sein Gepinkel.
Drauf wird mein Hund auch gleich belohnt,
weil dort der Buchsbaumzünsler wohnt.
So wird das garstige Insekt
durch beißenden Urin erschreckt.
Der Zünsler war nicht zu bekehren
und will sich jetzt erst recht vermehren.
Von der Geschichte die Moral:
Ein Daumen, der ist oft fatal,
wenn er nicht grün ist -Dir zur Häme-,
dann macht die Flora dir Probleme.
@Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil