Danke, liebe
@Letreo71, fürs Mitgrübeln. ☺️ Nun habe ich einige Alternativen
im Köcher. Ich lasse all diese Gedanken erst mal sacken und entscheide später.
LG, Berthold
******************************************
Liebe
@Lichtsammlerin,
dein Besuch freut mich. Da bei dir das Thema Demenz präsent war, hast du es auch
in den Gedanken und Bildern meines Gedichts wiedergefunden; insofern scheint es
zu funktionieren. So wie du das Ringen deiner Oma mit dem Jetzt und Hier
schilderst und ebenso dein Wunsch, sie möge doch loslassen, loslassen können,
triffst du recht genau meine Gedanken und Intentionen zu diesem Gedicht. In
dieser Genauigkeit passiert das selten und berührt auch mich.
Deine Idee, den beiden Strophen mehr Dynamik zu geben, indem ich sie in
Beobachtung und Reflexion trenne ist plausibel, ich kann sie gut nachvollziehen.
Doch hier möchte ich nicht so viel Dynamik und Wechsel; die erscheinen mir in
diesem Zusammenhang fast zu dialogisch. Meine Absicht war es auch eine gewisse
Distanz zwischen LI und LD zu legen, so wie sie sich auch realiter aufbaut.
Ob gedacht oder leise gesprochen, LI hat eben diese Distanz zu überwinden, kann
nicht mehr ermessen wie viel bei LD noch ankommt und es entwickelt sich eine
Dialog der mehr und mehr zum Monolog wird und in mancherlei Hinsicht an einen
'Dialog' mit einem Baby oder Kleinkind erinnert.
Herzlichen Dank für deine umfassende Rückmeldung und deine kritischen Gedanken. ☺️
LG, Berthold