Hallo ihr lieben,
recht herzlichen Dank für die vielfältigen Rückmeldungen!
Ich gehe mal der Reihe nach..
Ja, Letreo, es ist ganz gewiss eine Selbstheilung. Ich denke es kann immer Hilfe von außen geben, aber Frieden und Heilung findet mensch letztlich in sich selbst.
Vielen Dank dir.
Hallo Mathi, danke dir für die Wünsche. Im übrigen werden die eigenen Probleme ja nicht kleiner oder unwichtig, nur weil andere ebenfalls Probleme mit sich herum tragen. Ich glaube es bringt recht wenig, das miteinander zu vergleichen.. mir fallen immer Menschen ein die noch mehr leiden und noch schlimmeres durchmachen, nur wird damit ja niemand sich selbst gerecht.
Ich wünsche auch dir ganz viel Kraft dafür!
Auch dir lieben Dank, Eulenflügel. Es freut mich wirklich, dass diese Zeilen so viele erreicht haben, damit habe ich nicht gerechnet..
Zu deiner Anmerkung (warum ist die Schrift so klein?) - ja, es gibt auch Experten die von einer "traumatisierten Gesellschaft" sprechen. Nicht nur weil Traumaerfahrungen über Generationen weiter gegeben werden können, und Erfahrungen bspw. aus der Kriegszeit noch immer die Menschen prägen. Auch, wie du schon schreibst, beginnen diese Verletzungen früher als Mensch gerne denkt. Es muss nicht das "krasse Trauma" sein, das wir sofort im Kopf haben. Wovon es auch leider genug gibt..
Sehr interessant fand ich unter diesem Aspekt auch die Verankerung autoritäter Strukturen, Gehorsam und die Unterdrückung des Selbst als Folge. Arno Gruen hat in einem Buch "Wider den Gehorsam" darauf Bezug genommen, geschichtlich und in der Bedeutung für heute.
Es fehlt in jedem Fall noch eine Menge Verständnis und Wissen in der breiten Bevölkerung.
Hallo zoe, ich denke du bringst es sehr gut auf den Punkt. Denn manchmal muss Mensch sich erst dem Dunkel hinwenden, um sich daraus lösen und "heilen" zu können. Je mehr diese Dinge verdrängt werden, desto stärker treten sie hervor. Der Blick bzw die Reise ins "Dunkel" scheint aber so gefährlich, dass es viel Überwindung braucht.
Mit der Zeile das Herz "berühren als wär es ein verletztes Tier" spreche ich vor allem das Selbst-Mitgefühl an. Den eigenen Schmerz erst einmal anzuerkennen, und zu achten. Mit dieser Achtung sich selbst begegnen und so sanft sein, wie es das Herz braucht.. dieses scheue, verängstliche Tier.
Lieben Dank dir!
Hallo Perry, ganz wichtig ist natürlich das Zusammenspiel von Körper und Geist. Manche Wunden heilt der Körper, andere der Geist, aber erst im Zusammenspiel werden beide wieder ein Ganzes. Und zum Schutz kann beides lange gespalten worden sein.. mit der Anerkennung der Wunden durch den Geist, folgt eine Annäherung, durch Annährung und Mitgefühl kann Heilung beginnen. Danke für deinen Besuch!
Hallo Sternwanderer, auch dir vielen Dank. Wenn Worte andere Menschen berühren können, dann bedeutet mir das eine Menge..
Hier geht es darum den "Feind" beim Schopf zu packen, in offensiver Agressivität, aus der positive Klarheit zum Gesunden geschöpft werden kann.
Hier musst du mir bitte ein wenig auf die Sprünge helfen, mir ist nicht ganz klar, was du meinst. Den "Feind" beim Schopfe packen, ja, sich dem Erlebten zu stellen - ins Dunkel gehen. Die positive Klarheit bedeutet ja auch, zu sich selbst zu stehen und seine Wunden nicht zu verleugnen.
Aber was meinst du mir der "offenensiven Agressivität", aus der die Klarheit geschöpft werden kann? Mein Eindruck ist, dass es im Grunde ein sehr sanfter Prozess ist, wenn auch schmerzhaft. Oder meinstest du etwas anderes?
Liebe Grüße an euch,
Lichtsammlerin