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Feedback jeder Art Heinrich der Achte

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  • Miserabelle
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Cornelius

Autor
Ihr lerntet mich als Blaubart kennen,
dürft gern das Kind beim Namen nennen:
Ich hatte sechs erlauchte Frauen.
Das muss man erst einmal verdauen.
 
Ich hab gedichtet, komponiert,
die schönen Damen gern hofiert,
war kunstbeflissen, generös,
im Alter freilich adipös.
 
Jetzt leg ich mich zum Sterben nieder.
Doch gebt fein acht: Ich komme wieder,
und wird es einmal Dreizehn schlagen,
dann dürft "Prinz Reuß" ihr zu mir sagen.
 
Hallo Cornelius,
 
ich las hier in einem Deiner Kommentare, dass Du viele Semester Germanistik studiertest, was sicher auch dazu beigeträgt, dass Du Dich geschichtlich so gut auskennst. Ich musste erst Herrn Google befragen, um Näheres über den „netten“ Herrn in Deinem Gedicht in Erfahrung zu bringen. Er ließ 2 seiner Frauen hinrichten, weil sie angeblich Ehebruch begangen. Oh mein Gott, was waren das für Zeiten? 😱
 
Nun ist er als Heinrich XIII. Prinz Reuß wieder auferstanden?
 
Ich lese Deine Gedichte sehr gerne. Egal, um welches Thema es sich handelt. Das Metrum stimmt immer, was das Lesen zum Genuss macht.
 
LG
Moni
 
 
Lustige Idee, lieber Cornelius, diese Inkarnation.
 
Gern gelesen.
LG g
 
(Von 8 zu 13 sind zwar Körperumfang und Frauenverschleiß auf der Strecke geblieben, aber der Wunsch, sich per Schafott von Unliebsamen zu verabschieden, vielleicht nicht. Immerhin hatte die Gefolgschaft des Prinzen reichlich Waffen gesammelt und er wollte auch Putins Beistand erwirken, um das Reich Kaiser Willhelms I. von 1871 in den damaligen Grenzen und mit den einstigen Gesetzen zu rekonstituieren.)
 
Hallo Cornelius,
 
na wenigstens stirbt neben den nicht wirklich sterbenden Tyrannen auch die Dichterei nicht. 
 
Unterhaltsam und erfrischend! 
 
LG,
Mi
 
 
 
 
 
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