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HILDEGARD VON BINGEN (heiteres Gedicht)

  • Georg C. Peter
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Hildegard von Bingen
 
 
„Sie wird es zu etwas bringen“,
sprach der Vater von von Bingen,
denn als zehntes Kind, von Adel,
ward geboren einst das Madel.
 
Doch zum Abschied musst‘ er zwingen
sich, von Hildegard von Bingen,
die - mit Jutta zur Komplizin -
kam ins Kloster, als Novizin.
 
Mit den Schwestern oft am Singen
war die Hildegard von Bingen.
Musizieren kann sich lohnen:
Danach hatte sie Visionen.
 
Und die Glocken taten klingen
bei der Hildegard von Bingen,
und sie betete bis Ostern
um die Gründung von zwei Klostern.
 
Eingerahmt von schönen Dingen
war die Hildegard von Bingen,
und am Abend schrieb sie gerne
über Liebe, Kunst und Sterne.
 
Als die Siechenden anfingen
bei der Hildegard von Bingen
ins Skriptorium zu wanken,
heilte sie hernach die Kranken.
 
An den Lippen viele hingen
bei der Hildegard von Bingen,
und erklärten sie, ganz eilig,
schon zu Lebzeiten als heilig.
 
Merke:
Daher heute noch verschlingen
wir die Bücher von von Bingen.
 
 
Das Gedicht kann man ANHÖREN unter:
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Hallo Georg C. Peter!  
 
Obwohl ich an Bingen nur traurige Erinnerungen habe hat mich dein " heiteres Gedicht"  über Hildegard von Bingen neugierig gemacht. Hildegard von Bingen hat mir in einer schweren Zeit mit ihren Naturmittelchen tatsächlich helfen können, bzw. die Heilung erleichtert. Die von Bingen hatte schon was im Kasten.. Dein Werk gefällt mir, wenn ich auch die "Bingen" Wiederholungen nicht unbedingt gut finde, so hat es mir beim Lesen doch ein Lächeln und ein Dankesgefühl an diese Frau entlockt. 
 
Behutsame Grüße
Behutsalem
 
 
Hallo @Georg C. Peter,
 
amüsante Zeilen. Auch mag ich, wenn sich Wörter wiederholen wenn dadurch ein Gedicht klanglich abgerundet wird. 
Leider steht bei dem Video, dass es privat ist und ich nicht zugreifen darf. 
Deine Art deine Texte vorzutragen gibt diesen erst recht eine ganz besondere Note. 
Liebe Grüße 
JoVo
 
Hallo @Behutsalem,
 
vielen Dank für Deine Einschätzung. Es freut mich, dass Dir die Naturmittel helfen konnten.
Meine Frau ist seit längerer Zeit bei einem Arzt, der nach der chinesischen Heillehre erfolgreich behandelt.
Er meinte, zur Heillehre von Hildegard von Bingen gäbe es erstaunlich viele Parallelen (und das im 11. Jahrhundert!).
 
Freut mich, dass Dir das Gedicht gefällt. Mit der Kritik kann ich sehr gut leben.
Allerdings ist es eben gerade das von mir gewählte Stilmittel (alle Reimwörter, die sich auf „Bingen“ reimen, in den Versen sinnvoll unterzubringen), das für mich die „Challenge“ des Gedichts ausmacht.
Erweitert wird diese Aufgabe noch durch die Vorgabe, die entscheidenden Lebensdaten von Hildegard in diesen Zeilen unterzubringen.
 
Und nur so hat der – etwas verschwurbelte - Merkspruch am Ende seine Berechtigung.
Ob dem Leser das so gefällt, ist natürlich Geschmacksache. Aber würde ich daran etwas ändern, müsste ich das ganze Gedicht neu schreiben
(Vielleicht hörst Du mal kurz in den link rein, ich habe ihn wieder aktiviert. Würde mich interessieren, ob Dich die Wiederholungen dort ebenfalls stören).
 
…ansonsten: Schreiben wir doch lieber ein Neues 😉
 
Liebe Grüße von Georg
 
 
Hi @JoVo,
 
Ich freue mich über Deinen Kommentar und darüber, dass Du gerade die Wiederholungen daran zu würdigen weißt.
 
Ich hatte das Gedicht bei youtube deaktiviert, da es aus der Anfangsphase meiner Dichterzeit stammt. Damals habe ich mich noch nicht getraut, selbst etwas aufzusagen, also habe ich einen SWR- Rundfunksprecher darum gebeten.
Wahrscheinlich werde ich im kommenden Jahr eine eigene Version davon ins Netz stellen.
Damit Du auf Deine Kosten kommst, habe ich den link auf youtube wieder aktiviert (siehe oben 😉 ),
viel Spaß beim reinhören...
 
Liebe Grüße zurück und bis bald,
Georg
 
Lieber Georg,
 
diese Gedicht von dir gefällt mir ausgesprochen gut.
 
Ich hatte schon beim Lesen das Gefühl, du hattest eine spaßige Challenge. Das dabei „verschwurbelte“ Textstellen entstehen (können), ist für mich zumindest höchstens ein Nebeneffekt.
 
Danke für die Aktivierung des LINKs, dadurch bekommt das Gedicht einen anspruchsvolleren Touch und das „von von Bingen“ hätte ich auch mehrfach untergebracht.
 
Danke, Pur
 
dieses Gedicht von dir gefällt mir ausgesprochen gut.


Ich hatte schon beim Lesen das Gefühl, du hattest eine spaßige Challenge. Das dabei „verschwurbelte“ Textstellen entstehen (können), ist für mich zumindest höchstens ein Nebeneffekt.
Lieber @Pur,
 
vielen Dank für Deine netten Worte!
 
Das Gedicht ist ja schon ein paar Jährchen alt.
Ich wollte es damals als eine Hommage an Hildegard von Bingen verstanden wissen,
es sollte die wichtigsten Lebensdaten beinhalten und dazu noch etwas flapsig und spaßig formuliert sein.
 
Im Gedicht gibt es durchaus ein paar Holperer, seien sie nun bewusst eingefügt oder einfach nur in Kauf genommen worden.
 
Der Schlussreim mit "verschlingen" und "von von Bingen" war allerdings mit voller Blödel- Absicht ans Ende gesetzt worden.  :hiya:
 
Viele Grüße von Georg
 
PS: Natürlich auch einen herzlichen Dank für die likes an:
@Donna, @Margarete, @Ponorist, @anais und an @Peter Jansen!
 
 
 
  • Georg C. Peter
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