Daniel Walczak
Autor
Sag, hörst du sie nicht schreien,
sie brüllen geradezu.
Ihr Wunsch ist das Befreien
aus Schränken immerzu.
Aus Tischen, aus Regalen,
aus deinem Etui.
aus ihren Höllenqualen,
es fehlt die Energie.
Die damals sie mal hatten,
vor allzu langer Zeit.
du willst sie nicht gestatten,
bist dazu nicht bereit.
Ein Schal der wurd' getragen,
von einer werten Frau,
war Mutter dir zu Tagen
und starb; da wurd' er grau.
Verschwand in einer Ecke,
mit Tränen in dem Flor,
erfüllt nun keinen Zwecke,
du traust dich nicht davor.
Ein Buch aus Kindertagen,
dein Vater dir geschenkt,
sein Tod ist zu beklagen,
das Werk nun eingeengt.
In alten Kramereien,
du lange nicht mehr brauchst,
in lauter toter Reihen,
du nimmermehr anschaust.
Sag hörst du sie nicht schreien?
Der Nutzen, der ist fort.
Doch kannst sie nicht befreien,
da dies dein Herz durchbohrt.
sie brüllen geradezu.
Ihr Wunsch ist das Befreien
aus Schränken immerzu.
Aus Tischen, aus Regalen,
aus deinem Etui.
aus ihren Höllenqualen,
es fehlt die Energie.
Die damals sie mal hatten,
vor allzu langer Zeit.
du willst sie nicht gestatten,
bist dazu nicht bereit.
Ein Schal der wurd' getragen,
von einer werten Frau,
war Mutter dir zu Tagen
und starb; da wurd' er grau.
Verschwand in einer Ecke,
mit Tränen in dem Flor,
erfüllt nun keinen Zwecke,
du traust dich nicht davor.
Ein Buch aus Kindertagen,
dein Vater dir geschenkt,
sein Tod ist zu beklagen,
das Werk nun eingeengt.
In alten Kramereien,
du lange nicht mehr brauchst,
in lauter toter Reihen,
du nimmermehr anschaust.
Sag hörst du sie nicht schreien?
Der Nutzen, der ist fort.
Doch kannst sie nicht befreien,
da dies dein Herz durchbohrt.