Hymne, die das Gelbe vom Ei isst.
O Ei! Geliebtes! Komm und eile!
Wie lange ich im Leid verweile,
ja, selbst das Brötchen ist fast trocken,
ach du! Wie kannst du mich verlocken!
So sammetweich ist deine Tiefe,
als ob sie nach dem Löffel riefe
und ich, ich will ihn willig führen,
o Ei! Lass mich dein Gelb berühren!
Hach! Wachsig-weiche Konsistenz,
mein Herz, es hüpft, wie einst im Lenz!
O Ei, dich in der Frühe stücken,
soll dich und mich zutiefst entzücken!
Da, seht! Die Schalensplitter zieren
den Tisch, wie Knigge die Manieren!
Entbietest dich zum Opfer dar,
o Ei! Bist mein! Wie wunderbar!
Doch, ach! O je! Was tun, was nun?
O Ei, du magst im Magen ruhn,
hast mich und selbst den Tisch verlassen,
ach, sag, wie soll ich dich nicht hassen!?
Welch Tragik hier zugrunde liegt,
hinfort mit ihr! Sie sei besiegt!
O, ei! Ich will zum Markte laufen,
ein Dutzend Eier frisch zu kaufen!
O Ei! Geliebtes! Komm und eile!
Wie lange ...
O Ei! Geliebtes! Komm und eile!
Wie lange ich im Leid verweile,
ja, selbst das Brötchen ist fast trocken,
ach du! Wie kannst du mich verlocken!
So sammetweich ist deine Tiefe,
als ob sie nach dem Löffel riefe
und ich, ich will ihn willig führen,
o Ei! Lass mich dein Gelb berühren!
Hach! Wachsig-weiche Konsistenz,
mein Herz, es hüpft, wie einst im Lenz!
O Ei, dich in der Frühe stücken,
soll dich und mich zutiefst entzücken!
Da, seht! Die Schalensplitter zieren
den Tisch, wie Knigge die Manieren!
Entbietest dich zum Opfer dar,
o Ei! Bist mein! Wie wunderbar!
Doch, ach! O je! Was tun, was nun?
O Ei, du magst im Magen ruhn,
hast mich und selbst den Tisch verlassen,
ach, sag, wie soll ich dich nicht hassen!?
Welch Tragik hier zugrunde liegt,
hinfort mit ihr! Sie sei besiegt!
O, ei! Ich will zum Markte laufen,
ein Dutzend Eier frisch zu kaufen!
O Ei! Geliebtes! Komm und eile!
Wie lange ...