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Feedback jeder Art Ich bitt Euch

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  • Cornelius
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Ich bitt Euch laßt ihn liegen,
versteckt im Sand der Zeit;
noch ist für diesen Frieden,
die Menschheit nicht bereit.
 
Noch betet man die Götzen
der Niederungen an;
dient dem, was unvollkommen,
beseelt vom Größenwahn.
 
Da ist die Gier nach Mammon,
noch lange nicht gestillt;
da passt die weiße Taube,
nicht in das böse Bild.
 
Vergiftet sind die Geister,
verliebt in Unkultur;
es zählt das Ich und heute
und eine Meinung nur.
 
Ich bitt Euch laßt sie liegen,
im Sande gut versteckt;
dass keiner kommt wohlmöglich,
die Freiheit noch aufweckt.
 
Zu oft ward sie beschworen,
für alle ein Fanal;
nun ging sie ganz verloren,
Krieg bringt nur Not und Qual.
 
 
 
Guten Morgen,  @Kurt Knecht
 
Deine schön formulierten Zeilen treffen das Dilemma unserer Zeit. Krieg und Gewalt trüben die Idylle von Frieden und Freiheit, ein Hin und Her an den Fronten. Dabei weiß jeder, dass Kriege nur Not und Elend bringen und enorme Summen kosten. 
 
LG Teddybär 
 
Gut gedichtet und nachdenklich stimmend, lieber Kurt. Wird man immer wieder lesen können und sich fragen müssen: Wenn doch die meisten Menschen sich nach Frieden sehnen, warum herrscht dann in großen Teilen der Erde Krieg? Und wenn die Taube plötzlich geflogen käme: Wäre die Menschheit wirklich reif für den ersehnten Frieden oder müsste sie erst neu dazu erzogen werden?
 
Deine Verse stellen die Diagnose, dass es wohl noch nicht so weit ist, aber zwischen den Zeilen schimmert die Hoffnung durch, dass es einmal so weit sein könnte.
 
Friedfertige Grüße
Cornelius
 
P. S. In S 2 Z 1 ist das Komma zu viel, und in Z 3 möchte ich vorschlagen zu schreiben: "dient dem, was unvollkommen". Nur für die Kosmetik...
 
  • Cornelius
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