Dionysos von Enno
Autor
Von den dunkelblauen Meeren lernen
sie die Unendlichkeit.
Und von der Reise zu den Sternen
und zurück die Ewigkeit.
Die ihnen nichts ist, als der Wind
unter den schönen, starken Schwingen.
Das Alter selbst ist ihnen Kind.
Und kindlich spielerisch sein Ringen
um dieses kleine bisschen Zeit.
Das Feilschen um die Endlichkeit.
Sie aber müssen nichts erbringen.
In allem sind sie stets
Beginnen.
Selbst für das letzte Totenkleid
ist bloß ihr Lächeln schon zu weit.
Sie atmen Mitternächte ein
und atmen Morgengrauen aus.
Und so im ersten Sonnenschein
betreten sie der Toten Haus.
Darin sie wandeln mit dem Glanze
von sieben Tagen auf den Schwingen.
Und etwas Leichtes wie beim Tanze
befällt den Friedlichen: Ein Singen
wie Hoffnung, die vom Tode weckt,
So fröhlich lacht es durch die Räume.
Und wer aus solchem Schlaf hochschreckt,
der flüstert bang:
Ich glaub,
mir träumte.
Text DvE
musik KI
Bild KI
sie die Unendlichkeit.
Und von der Reise zu den Sternen
und zurück die Ewigkeit.
Die ihnen nichts ist, als der Wind
unter den schönen, starken Schwingen.
Das Alter selbst ist ihnen Kind.
Und kindlich spielerisch sein Ringen
um dieses kleine bisschen Zeit.
Das Feilschen um die Endlichkeit.
Sie aber müssen nichts erbringen.
In allem sind sie stets
Beginnen.
Selbst für das letzte Totenkleid
ist bloß ihr Lächeln schon zu weit.
Sie atmen Mitternächte ein
und atmen Morgengrauen aus.
Und so im ersten Sonnenschein
betreten sie der Toten Haus.
Darin sie wandeln mit dem Glanze
von sieben Tagen auf den Schwingen.
Und etwas Leichtes wie beim Tanze
befällt den Friedlichen: Ein Singen
wie Hoffnung, die vom Tode weckt,
So fröhlich lacht es durch die Räume.
Und wer aus solchem Schlaf hochschreckt,
der flüstert bang:
Ich glaub,
mir träumte.
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