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Feedback jeder Art Ich, mein bester Freund

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Es ist als wäre ich mein bester Freund. Ich liebe ihn und ich glaube, ich kann ihm auch vertrauen. Ich kenne ihn aber doch nicht so gut wie ich sollte. Wahrscheinlich weil ich ihm oft nicht zuhöre. Viel zu oft erkläre ich die täglichen Nichtigkeiten und rede nur von mir selbst..anstatt mal zu fragen wie es ihm geht oder was ihn beschäftigt. Ich fühle mich schuldig und schaue ihn an, meinen Freund. Der Moment in dem ich in mich hinein schaue.. und er ist immer da. Egal wie viel Zeit verging. Jahre. Er hörte mir geduldig zu und nun nach all meinem selbstsüchtigen und egozentrischen Verhalten ist es als wäre nicht passiert. Er ist da mit ausgestreckten Armen und einem selbstverständlich verständnisvollen Lächeln. " Alles gut, macht doch nichts." Macht es denn nichts? Ich will nicht mehr gehen, von diesem Ort, von meinem Freund, von mir, aber ich habe Angst das nächste Mal wenn ich wieder kopfüber in den Brunnen meines Monologs falle vergehen erneut Ewigkeiten in denen ich niemand war. Realisiere dass ich wieder nur eine Zusammenfolge von Reaktionen und logischen Entscheidungen auf mein Umfeld gewesen bin und mein Freund sich erneut geduldig setzt, zuhört und schweigt.
 
Good morning MissUnderstood, 
dein Text finde ich sehr interessant, nachdenklichmachend, herausfordernd.
Angenommen, dieser "bester Freund" wäre nicht du selbst sondern ein anderer Mensch: Jemand, der trotz so wenig Beachtung immer zu dir steht würde die von dir gegebene Bezeichnung redlich verdienen.
Übrigens, solche "beste Freunde" gibt es für gewöhnlich fast immer, und das sind die Eltern. 
Ich vermute, du bist noch sehr jung und hast viele Freunde und viele gesellschaftliche Interessen. Solche seelische Dichotomie ist ein normales Phänomen.
Willkommen im Forum. 

 
 
 
 
 
 
 
 
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