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Bon jour Lé,
ein interessantes Gedicht.
Dieses Wort, dieses Adjektiv, ist unheimlich wichtig in der deutschen Sprache. 
INTERESSANT. 
Es kommt aus dem Lateinischen INTERESSE, inter-esse, dabei sein. 
Oft, meistens ist es eine Form, sich diplomatisch von etwas zu distanzieren, also eigentlich das Gegenteil der etymologischen Bedeutung! 
Nun, ich war sofort bei deinem Gedicht, es hat mir auf Anhieb gefallen und ich habe sogar eine eigene Interpretation für mich gefunden, und zwar, dass es für mich, wie für viele anderen, kein logout in die Realität gibt, weil das Virtuelle unsere Realität geworden ist. 
Liebe Grüße 
Carlos
 
Hallo Carlos,
 
ich stimme dir zu: In diesem Fall fällt es nicht schwer, sich einen eigenen Reim darauf zu machen. ;-).
 
Ich hoffe, man kann das Gedicht dennoch genießen.
 
Zum "Interesse": Ein Kollege hat mir mal von seiner Beobachtung erzählt, dass alles für ihn interessant würde (selbst vordem langweilige Themen), sobald er beginne, sich im Detail damit zu beschäftigen. 
Das hat doch viel mit dem Wortstamm zu tun, den du erwähntest.
 
LG Lé.
 
 
Hy Lé,
welch wahre Worte die so gelassen ausgesprochen bzw. geschrieben - die 'Verwaschung' von Realitas und dem Virtuellen verschwimmt immer mehr, gerät ins Verwobene und die Rückkehr, das sich Besinnen fällt oftmals all zu schwer...
Der Mensch giert heutzutage nach Anerkennung, Zuwendung, in welcher Form auch immer - beinahe egal.
Nachdenkliche Grüße - Uschi
 
Hallo @Uschi R. und @Ostseemoewe,
 
ich denke, es ist wichtig zu erkennen, dass beides tief in unserer Natur verankert ist: erstens die Sehnsucht und Gier nach Nähe, Intimität, Anerkennung, Glück im Anderen, und zweitens die Virtualität unsere Lebenserfahrung schlechthin. Wir haben ja keine Realität außer der, die uns von unserem Hirn konstruiert und von unseren Wünschen und Bedürfnissen korrumpiert wird ;-).
 
Freut mich, dass es euch angesprochen hat.
 
LG Lé. 
 
Lieber Lé,
 
ansprechend gestaltest du hier die nächtlichen Aktivitäten sowie das Hinauswollen und nicht Können - man steht sich quasi selbst im Weg. Hier ist es die virtuelle Welt. Wer könnte das nicht verstehen?!
 
Zum Glück gibt es "l'amour fou" auch in anderer Form - aber, nicht weniger schmerzlich ist das Ende! Nein, ich liege falsch: Eigentlich ist es zu erwarten, und man kann es gefasst und dankbar annehmen. Aber wie schafft man es, die Taste zu drücken? 
 
LG Nesselröschen
 
Hallo Rose,
 
ich finde auch, das Prinzip der l'amour fou ist immer die Fantasie, und die Grenze  zwischen Virtualität und Realität ist unscharf. Vielleicht muss man ja nur warten, bis der Anfall vorübergeht ;-).
 
Hi Fietje,
 
ja das ist ein ziemlich direktes Stück Poesie. Wenn etwas einfach gesagt werden will, dann bleibt mir anscheinend nur noch die Möglichkeit, eine passende Form dafür zu finden.
 
Eigentlich ist das nicht meine liebste Arbeitsweise, aber manchmal lass ich es geschehen. ;-).
 
Ich habe mich über eure Kommentare gefreut.
 
LG Lé.
 
Hi Dio,
 
vordergründig meinte ich ja nur das Internet(z), aber man kann schon auch an Spinnennetze denken (wie in meinem Gedicht "Windspiel").
Wenn ich das tue, stelle ich mir vor, das die Rollen  in diesem Spiel ständig wechseln.
 
LG Lé. 
 
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