Aktuelles
Gedichte lesen und kostenlos veröffentlichen auf Poeten.de

Poeten.de ist ein kreatives Forum und ein Treffpunkt für alle, die gerne schreiben – ob Gedichte, Geschichten oder andere literarische Werke. Hier kannst du deine Texte mit anderen teilen, Feedback erhalten und dich inspirieren lassen. Um eigene Beiträge zu veröffentlichen und aktiv mitzudiskutieren, ist eine Registrierung erforderlich. Doch auch als Gast kannst du bereits viele Werke entdecken. Tauche ein in die Welt der Poesie und des Schreibens – wir freuen uns auf dich! 🚀

Immer dann

  • das A-
    letzte Antwort
  • 5
    Antworten
  • 737
    Aufrufe
  • Teilnehmer

das A-

Autor
Immer wenn der Schmerz
Dich in der Seele berührt
Und zu Tränen dich rührt
Und du weinst
 
Und immer wenn der Schrei
Tief in der Kehle sich spürt
Und die Kehle sich schnürt
Und auch die Seele berührt
Und du verstummst
 
Immer dann!
 
Immer dann wenn ein Herz zu schlagen aufhört
Und dann den Schrei nicht mehr hört
Und es stirbt
 
 
Immer dann bin ich da!
 
Hallo das A-
 
da dein Text unter Mythenreich und Fantasiewelten zu finden ist, nehme ich das mal in meine Gedanken mit auf.
Die Schlussaussage gleicht einer schlichten Feststellung, die Worte "Immer dann bin ich da" scheinen mir beinah grotesk in ihrer Einfachheit, nicht dem entsprechend, was dahinter liegt.
Ich bin mir nicht sicher, welche Absicht das LI verfolgt. Es wohnt dem Tode bei und den schlimmen Momenten im Leben - um daraus zu schöpfen, oder um Kraft und Trost zu spenden? Beides scheint mir hier möglich. Es fehlt eine Sanftheit die Letzteres vermuten ließe, aber Ersteres mag ich mir nicht so recht vorstellen. Das LI als "das Böse"?!
Tut mir leid wenn ich nun gehörig dein Gedicht ver-interpretiere.
Eine Sache hat mich beim Lesen noch gestört:
Tief in der Kehle sich spürt -------> Der Schrei spürt sich selbst? Das mag nicht in meinen Kopf..
Vielleicht:
Und immer wenn ein Schrei
bis tief nach innen führt
 

Liebe Grüße, Lichtsammlerin
 
Wenn es einen immer so lala geht, das Leben einem häufig nicht in die Karten spielt, man den Schmerz kennt, ihn vielleicht schon gewohnt ist, man den Schmerz immer wieder überwindet, um dann doch nur neuem, anderen Schmerz ausgesetzt zu werden, man Schreien will, aber nicht kann, weil es einem die Kehle zuschnürt und man vielleicht auch nicht schreien darf...und sich die Schreie anstauen
 
 
Dann ist in der Regel trotzdem immer wieder mindestens eines zur Stelle
 
Hallo das A-,
 
ich kann deinen Zeilen gut folgen, habe dieses "Immer dann", selbst erfahren und es ist nicht vorbei.
Ich kenne es dieses Gefühl, als ob einem das Herz zerbricht oder ein goßer Stein auf der Brust liegt und einem
die Luft zum atmen nimmt und ich habe es selbst durchlebt- auch Schreie, die niemand hören kann ....
Dieses Gedicht hat mich berührt.
 
LG
eiselfe
 
Good morning das A-,
 
gehe ich richtig in der Annahme, dass For whom the bell tolls hier eine Rolle spielt?
 
Best regards
Carlos
 
Hallo Carlos,
 
nein...Ich habe lediglich ein Gefühl beschrieben...mit dem Tod als solches hat das Li und das Werk hier nix am Hut...
 
  • das A-
    letzte Antwort
  • 5
    Antworten
  • 737
    Aufrufe
  • Teilnehmer
Zurück
Oben