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In den Wellen (Das Ende aller Süchte ruft)

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In den Wellen
-Das Ende aller Süchte ruft-
 

Eisenheim:
 
Oh bitte Fährmann sage mir,
kennst du den Weg zurück zu ihr?
Erlaube mir den Tiefenritt,
wenn ich um den Gefallen bitt'.
 
Der Fährmann:
 
Der Weg zu ihr führt in den Tod,
noch hinter jenem Morgenrot,
das du so zu verachten scheinst.
Und bis du dich mit ihr vereinst,
verbleibt's in meinen Händen
dein Leben zu beenden.
 
Eisenheim:
 
Es soll die letzte Bitte sein,
denn dafür sei die Seele dein.
Nun bringe mich an einen Ort,
wo sie mich nicht erreichen kann
und noch Stückchen weiter fort,
von meinem größten Leidensbann.
 
Der Fährmann:
 
Gewährt sei dir dein letzter Traum,
doch sterben wird das Streben kaum,
wenn du mit mir das Schiff besteigst,
dorthin wo niemand gehen kann,
solange du dich noch verneigst,
vor ihrem kleinsten Liebesbann.
 
Eisenheim:
 
Die Folgen waren stets egal,
wie hätte ich hier eine Wahl?
Ich steige zu dir in die Wellen,
auf dass sie an dem Riff zerschellen.
Alle Süchte und Gelüste,
weil ich keinen Wege wüsste,
dieses Drama anders zu beenden
oder dieses Ende abzuwenden.
 
Der Fährmann:
 
Da, sieh' hinaus zum Horizont,
das Ende aller Süchte kommt.
Die Nebel werden langsam klar,
bei meiner Seele, wir sind da.
Am and'ren Ufer angelangt,
um das so manches Märchen rankt.
 
Eisenheim:
 
Ich danke dir für das Geleit,
es ist nun endlich an der Zeit,
den Schranken zu entsagen
und den letzten Schritt zu wagen...

 
 
© by black, 25.07.2009​
 
 
 
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"Es war ein langer Weg."
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Verweise:
Die Zeilen der Liebe und Lust (Das Ende aller Süchte ruft)
 
 
 
 
Bei Verweisen in Kommentaren anderer werde ich mich bemühen, diese stets dieser Liste beizufügen.
 
Lang, lang nichts mehr gehört von dir!
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Umso lieber hab' ich jetzt diese Zeilen gelesen!^^
 
Da hab' ich nichts dran auszusetzen!
Erinnert mich ein bischen an ein klassisches Drama - eher als an Lyrik.^^
 
lg David :wink:
 
"Ich will lieber aufrecht brennen, denn vor meiner auf der Flucht zu rennen"
 
Hey ihr,
 
ich freue mich, dass es euch gefällt. Es hat auch mehr als lange genug gedauert einen neuen akzeptablen Text zu verfassen.
Nach wie vor bin ich dabei ein Theaterstück über den Revolvermann Eisenheim und dessen Geliebte Evelyn zu verfassen. Wie tragisch, dass der Teufel selbst zwischen den beiden liegt und Evelyn in den Schlund des Todes gestoßen hat.
Wenn ich Zeit und Muse habe, dann werde ich unter Prosa noch ein paar Auszüge aus dem "Tagebuche des Revolvermannes" veröffentlichen.
 
Dann hoffe ich mal, dass ich weiterhin halbwegs erfolgreich in die rechte Richtung steu're, damit ich mich am Ende nicht für mein Gesamtkunstwerk schämen muss^^
 
So, jetzt hab ich aber genug Gerüchte in die Welt gestreut.
 
 
Es grüßt euch,
 
der Revolvermann,
 
mit besten und liebsten Grüßen
 
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