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In unserer Umgebung

Es umgeben mich diffuse Dinge,
Worte mit lippigen Ecken,
gewaltig aufgeladene Kommentare,
mit Zorn und Allerlei,
einigen ermüdenden Worten,
die so garantmäßig dem Tod
entgegenspringen,
aber abgewunken, kommt der
Brief in der Hand ins Spiel,
darin steht klar und deutlich:
DAS LEBEN GEHT WEITER !
Und so finden wir beide
den Weg zurück in die Gegenwart.
Du und ich, ich oder Du.
Verzweifelt nah.
So eng gebunden.
In einem Atemwort:
L i e b e !
 
"Das Leben geht weiter" ist wohl der Kernsatz dieses Gedichtes.
Wahre Liebe verbindet auf ewig und ihr wohnt eine starke Kraft inne.
Danke für den mutmachenden Text, sehr gerne gelesen
 

Nilss Themen
[QUOTE='Uloisius]Wahre Liebe verbindet auf ewig
[/QUOTE]Hallo Volker, die Liebe mach das Leben erst Lebenswert und den Tod fast unerträglich, doch nur wer Trauer empfinden kann, hat zuvor geliebt. 
Ich kann deine Zeilen, die sehr toll geschrieben sind sogar nachempfinden, danke das ich diese lesen durfte.
 
Die Stimmung in dem Gedicht ist wirklich einzigartig und natürlich auch der Schreibstil. Wirklich sehr, sehr schön!
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Nilss Themen
[QUOTE='Volker Harmgardt]Haben mich erst heute in Dänermark erreicht.
[/QUOTE]Hey ihr seit wieder in Dänemark? Das freut mich für euch, wünsche euch eine tolle Zeit
 
Hi Volker,
 
hab lieben Dank für diesen so tollen Text. Also mir erschließt er sich nicht so schnell.
Höre ich da eine Trauer um euren Hund heraus? Auch wegen dem Bild eures Hundes?
"die so garantmäßig dem Tod
entgegenspringen"
Diese Zeile finde ich auch sehr ungewöhnlich und gut formuliert ebenso wie die Zeile
"Es umgeben mich diffuse Dinge,
Worte mit lippigen Ecken"
Ja, und es stimmt, das Leben geht immer weiter (und das ist auch gut so) und dein Gedicht
endet mit der Liebe als letztem Wort, was will man mehr?
Vielleicht liege ich ja auch vollkommen falsch, dann denke dir meine Zeilen einfach weg.
Dann bleiben nur viele Grüße von Frankfurt nach Dänemark
 
Stille Wasser
 
Hallo Stille Wasser,
still` war das Wasser an der Nordsee nicht !
Aber Frankfurt ist nicht aus der Welt. In den
siebziger Jahren war ich als junger Bursche gerne
Besucher der Buchmesse in Frankfurt. Und heute
würde ich gerne wieder durchstarten.
Ich danke Dir für Deine Worte, sie sind so wichtig.
Was ich in meinem Vers ausdrücke, ist der Trialog
zwischen meinem Hund, anderen Hundehaltern
und mir / und meiner Frau als Hauptperson in der
Erziehung (!).
Insbesondere waren davon Menschen mit Beißerhunden
ohne Maulkorb (einer hat in Celle unserem Nanshe in
die Nase gebissen, ohne Vorwarnung und Ermahnung
durch den Halter). Das war erschreckend und hat uns
tief verletzt. Danach haben wir auf auf Kampfhunde
besonders geachtet und in einigen Situationen
schlimmeres vermieden. Das nur am Rande.
Mein Vers hat seine Berechtigung, gerade im Hinblick
auf das Andenken an unseren Hund, den wir über alles
geliebt haben.
Und das war er im wahren Leben,
lG Volker
 
© Foto: Reinhold Peisker
 
3101280
 
Grüß` Dich Jackpot,
nach Tagen eine Antwort von mir.
Vorab bedanke ich mich recht herzlich für Dein Lob.
Das ist gut beobachtet und genau interpretiert.
Ja. das war so. Unser Beagle "Nanshe von den Ederauen "
war ein vollwertiges Familienmitglied und daher besonders wichtig !
Da ist/war Liebe unantastbar und das haben wir mit unserer
Familie auch gelebt. Ein Hundeleben-ein Gedicht eben !!!
Unsere Trauer hat uns lange gefangen, umgarnt, gelähmt und
sogar alle Gefühle stillgelegt ! Wir waren nicht mehr wir selbst. Eine bleierne Zeit.
Und die eigene Trauer in Worte fassen, war zu Anfang nicht
leicht, jedoch haben wir uns im Familienverbund darauf verständigt,
dass ich die Worte für die Trauergeschichte schreibe. Das habe ich
versucht und so steh´ ich jetzt vor Dir und rekapituliere unsere
Trauerarbeit.
Aus trauriger Ferne wünsche
ich alles Gute, auch von meiner Familie,
Volker
 
P.S. Ein Stern ist aufgegangen und leuchtet in unseren Herzen !
 
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