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r11e

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Ich. Will. Implodieren.
Wahrscheinlich bin ich’s doch? –
„Süchtig nach Gefühlen“.
„Suche nach dem Sinn des Lebens“.
So einfach könnt’ man’s formulieren?
 
Ich pushe mich in die Manie...
Weil ich sonst nur schlafen kann.
 
Meine eigene Lebensskizze.
Collagiert und dann verbrannt.
Potential falsch eingeschätzt.
Dann gegen die Wand gerannt.
 
Ich denk in Floskeln.
Ohne viel Inhalt.
Da kein Inhalt sich mir gibt.

Höhere Wesen befahlen.
 
Schreib’ mich ins Delirium.
Denk’ mich ins Koma.
Dreh‘ mich im Kreis.
 
First world problems?
Yes.
Yes.
Yes.
 
 
 
 
 
Hallo und herzlich Willkommen r11e. Ich deute den Zustand des LI als Kampf und Wett- bzw. Weglaufen. Ich möchte dem LI raten, sich frei zu schreiben. Die Gefühle und Gedanken in Bahnen zu lenken. Es gibt ein Lied mit einer Liedzeile "Empfindsame Menschen haben es schwer". Die Überschrift musste ich nachschlagen. 
 
Liebe Grüße Darkjuls
 
Liebe @r11e - mögen die Schatten mit jedem Beitrag kürzer, schwächer, kleiner werden. Die Welt ist unser Ort, auf dem wir zum Glück auch die Dinge tun können, die wir gerne tun. Finde dein Thema - das wünsche ich dir aus ganzem Herzen.
Sonja
 
Hallo r11e,
 
auch von mir noch ein herzlichen Willkommen im Forum!
Dein Gedicht lese ich als eine Art innere Schaffenskrise, Sinnsuche und vorallem auch die Suche nach dem Selbst.
Was definiert dieses letztlich? Ein Hin und Her. Ja, Nein und Vielleicht.
LI sucht Antworten und irgendwie sucht es auch die Fragen dazu. Nur dass es auf manche Dinge weder das eine noch das andere gibt..
 
Früher oder später begeben sich wohl die meisten auf eine innere Suche dieser Art, begleitet von Zweifel  und und Hoffnung.
Ich denk in Floskeln.


Ohne viel Inhalt.


[....]


Denk’ mich ins Koma.
Dieser scheinbare Widerspruch ist interessant, denn daraus ergibt sich, dass das Erschöpfende am Denken nicht aus dem Inhalt, der Komplexität o.ä. hervorgeht, sondern vielmehr aus der Art und dem Umfang, mit dem wir von den Gedanken eingenommen werden.
Auch sich im Kreis zu drehen - gedanklich oder wortwörtlich - kostet viel Kraft. Und hält einen gefangen.. LI sucht also Antworten aber dreht sich von Frage zu Antwort zu Frage zu Frage zu Antwort im Kreis, kommt  ihrem Grund kein Stück näher, zumindest im eigenen Empfinden.
"Höhere Wesen befahlen" -  Das weckt in mir den Eindruck, dass LI sich nicht als Herr/Frau der eigenen Gedanken sieht. Es hat keine Macht oder Kontrolle über diese, womöglich sind sie wie ein Zwang, den es nicht ablegen kann. Darin liegt ein Gefühl der Ausweglosigkeit, das die Verzweiflung erahnen lässt, mit der LI dem Inneren begegnet..
 
Dein Schreibstil gefällt mir sehr, er ist eigen und unterstreicht hier mE auch den Inhalt. Beides harmoniert miteinander..
Bin gespannt noch mehr von dir zu lesen.
 
Liebe Grüße Lichtsammlerin
 
Vielen Dank für die vielen Worte. 
Ich schreibe seit ca 15 Jahren in dieser oder ähnlicher Form und freue mich hier vielleicht endlich eine Plattform dafür gefunden zu haben meine aktuellen (oder auch sehr alten) Texte zu posten. 

Ich bin Bipolar II (Hypomanie/Depression) wobei ich dies erst mit Anfang 30 erfahren, verstanden und akzeptiert habe - ich bin also inzwischen was das Bewusstsein für mein Verhalten und zwanghafte Denkmuster angeht seit mehreren Jahren mehr oder weniger stabil. Mein Thema ist also wohl entgegengesetzt meiner Behauptung genau dieses, ich hoffe ich sprenge den Rahmen dieses Forums also nicht damit.
 
Hallo r11e, ich weiß, frag mich woher, dass Menschen gerade in der Manie oder manischen Phase sehr kreativ sind. Manch einer malt, der andere schreibt. Ich freue mich auf weitere Gedanken von Dir und wünsche uns ein gutes Jahr und einen regen Austausch. 
 
Lieben Gruß Darkjuls
 
  • Darkjuls
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