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Textarbeit erwünscht jagen

Der/die Autor/in wünscht sich konkrete Rückmeldungen zur Textgestaltung.
  • Létranger
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die wolken rasen
dem horizont entgegen
und ich mit ihnen
 
dort wo der himmel sich beugt hin zur welt
da liegt wohl die hoffnung begründet
und findet das jagen ein ende
 
doch meine jahre fliehn die tage schwinden
und augenblicke bleiben ohne frucht
ich schleck zitroneneis
es schmeckt
doch süß
 
Hallo Le,
"hinterm Horizont gehts weiter", sang schon Udo Lindenberg.
Obs dort allerdings besser ist/wird, bleibt eher fraglich.
Ich mag am Zitroneneis die saure Süße.
LG
Perry
 
Lieber Lé,
 
... und am Ende sieht man die Reise doch heiter!
 
Die zweite Strophe finde ich zweideutig (oder ich verstehe sie nicht): Ist es die Hoffnung, dass das Jagen dort ein Ende hat, oder ist dort, wo sich der Himmel "beugt hin zur welt" die Hoffnung zu Hause, die nun allmählich eine andere Bedeutung bekommt. (Man kann es auch so sehen, dass hinter dem Horizont sich die / eine Welt öffnet, nicht nur davor.) Schön, dass das Zitroneneis es vermag, das Jagen kurz zu unterbrechen: Dem schneller werdenden Lebenslauf ein Schnippchen geschlagen!
 
Gerne gelesen!
 
Lieben Gruß
Nesselrose
 
Liebe Nesselrose,
 
du denkst hinter den Horizont, so wie Perry auch, und ein bisschen  etwas davon liegt wohl immer darin, wenn man die Hoffnung auf das Ferne und die Zukunft richtet. 
 
Ich sah es in etwa so: solange man die Hoffnung auf den Horizont und die Zukunft richtet,  verpasst man möglicherweise, was die Gegenwart zu bieten hat  - eher simpel also.
 
Aber je weniger Worte man verliert, desto offener ist die Deutung ...
 
LG Lé.
 
  • Létranger
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