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Feedback jeder Art Jung und Alt

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  • Windo
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                            Jung und Alt
 
Ein Noch darf man vor nicht verstehen setzen,
Wenn jungen Menschen die Erfahrung fehlt.
Sie kommt, wenn Zeit ist, das sei nicht verhehlt.
Kein Grund, bewusst einander zu verletzen.
 
Das Nicht-Verstehen steht auch für die Alten,
Wenn man es durch ein Mehr denn einmal trennt,
Da das bequem ist, man Gewohntes kennt,
Und sie sich lieber an Bekanntes halten.
 
Zwei dieser Welten hier, kracht es da immer?
Sich nicht begegnen wollen, ist viel schlimmer.
Ganz einfach aufeinander zuzugehen,
 
Die andern sehen ist doch leicht zu machen,
Und wenn es passt, auch miteinander lachen -
Dann kann man sicher sich noch mehr verstehen.
 
@Windo
 
 
 
Moin.
 
Also, ich sehe ein makelloses Sonett.
 
Das gewählte Thema, ist recht schwer, auch sind viele Einsilber hier verbaut worden.  Egal, mit der Zeit, wenn man fleißig übt, wird der Fluss geschmeidiger. 
 
Ok, trotzdem, alles Gute.
 
Tschüss.
 
 
 
Hallo Windo,
 
also ich bin begeistert. Ich lese ein rundherum gelungenes Sonett. Auch das klassische Merkmal von These und Antithese erfüllt es durch die Gegenüberstellung von Alt und Jung in den Quartetten. Mir ist die Häufung der Einsilber nicht sonderlich aufgefallen. 
Ein interessantes Thema gut in Szene gesetzt und gleich noch eine friedvolle Lösung angeboten. 
Ich habe da echt nix zu meckern. Du hast verdammt schnell gelernt. Prima hingekommen. Glückwunsch!
Viele Grüße 
Marvin
 

Claudis Themen
also ich bin begeistert. Ich lese ein rundherum gelungenes Sonett. Auch das klassische Merkmal von These und Antithese erfüllt es durch die Gegenüberstellung von Alt und Jung in den Quartetten.
 
Lieber Windo,
 
Marvins Berurteilung schließe ich mich an. Es ist ein Sonett nach klassischer Vorgabe. Prima!
 
Auch Horst stimme ich zu. Einsilber an sich sind nicht das Problem, aber wenn man sie in längeren Ketten verwendet, muss man sie in ihrer Gewichtung sehr genau gegeneinander abwägen können, um ein festes Metrum einzuhalten. 
 
Das sind aber Feinheiten, die in deinem Werk kaum ins Gewicht fallen, wenn die Leserin bereitwillig dem jambischen "Gewohnheitsmetrum" folgt. Da gibt es keine größeren Holperer. Nur drei Verse wären, würde ich sie nicht im Zusammenhang, sondern separat lesen, nicht eindeutig jambisch:
 
Ein Noch darf man vor nicht verstehen setzen, xXXxxXxXxXx
 
Vorschlag:
Vor "nicht verstehen" ist ein Noch zu setzen,
 
Zwei dieser Welten hier, kracht es da immer? xXxXxxXxxXx
Zwei dieser Welten hier, kracht es da immer? XxxXxxXxxXx
 
Dann kann man sicher sich noch mehr verstehen. xXxXxxXxxXx
 
Vorschlag:
Dann kann man sich gewiss noch mehr verstehen. xXxXxXxXxXx
 
Wie gesagt, das sind Feinheiten. Im Verbund mir den anderen Versen gibt es keine Zweifel, wie sie gelesen werden sollen. 
 
LG Claudi
 
  • Windo
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