Wenn deine Seele wieder strauchelt,
weil du dich nicht geborgen fühlst,
sie dir dein Innerstes zerberstet
und du stets grübelst, wer dich liebt
und ob man dich zu schätzen weiß,
auf dieser Erde, irgendwo,
durch einen tiefen Riss im Herzen,
in dem ein Kummer haltlos bebt,
der schreit, wenn du dich nächtens windest
und ängstlich deinen Frieden sehnst,
dann wird es Zeit, dich neu zu finden,
weil du ihn nicht verwinden kannst.
Dir fehlt die Nähe zu dem Kinde,
das einsam war und voller Leid,
geh ihm ein kleines Stück entgegen,
allein ist es nur doppelt schwer.
Selbst wenn du alle Zweifel ausmerzt
und dir dein Zauberschloss erträumst,
nebst einem Himmel heller Wolken
und Menschen, die dir zugetan,
Gespinste deiner Selbst begnadigst
und randvoll bist mit Liebesglück,
er wird dich immerzu verfolgen
und du wirst nackt sein, glaube mir,
denn ich weiß längst, wovon ich spreche,
die finstren Schatten weichen nie,
doch kannst du lernen, sie zu zähmen
und eins sein, friedvoll mit dir selbst.
So näherst du dich jenem Kinde,
das schutzlos war zu seiner Zeit,
streck ihm die Hand einmal entgegen,
gemeinsam ist es doppelt leicht.
Da man es schalt mit harschen Worten,
die es noch nicht einmal verstand,
„du Missgeburt!“, um eins zu nennen,
was ihm sein letztes Hoffen nahm,
ein Kind zu sein, frei jeder Wertung,
das Wesen Mensch, das wichtig ist,
wo Arme schützen statt zu schlagen,
weil jenes sonst daran zerbricht
und du stehst da und ringst um Atem,
Verzweiflung steht dir im Gesicht,
Verletzlichkeit kennt keine Grenzen,
sie weiß nicht, was sie mit dir macht.
Wie oft siehst du das Kind noch weinen,
weil du ihm schmerzlich nahe stehst,
gib ihm ein Stück von deinem Leben
und lach mit ihm, denn das befreit.
Hab keine Angst vor großen Dingen
und scheu dich nicht den Weg zu gehn,
der dir zu steinig schien und brüchig
und selbst wenn du am Abgrund stehst,
greif nach der Welt, dem Universum
und schau ihm lächelnd ins Gesicht,
verlier nie deine Lebensziele,
bewahre was dir wichtig ist,
bequeme dich zu hinterfragen,
um alte Floskeln abzutun,
die dir dein Kindsein nur verwehrten,
um die zu sein, die du heut bist:
Selbst Mutter zweier wahrer Wunder
und halte immer daran fest,
denn dieses kann dir keiner nehmen
und das alleine ist, was zählt!
©Letreo71
weil du dich nicht geborgen fühlst,
sie dir dein Innerstes zerberstet
und du stets grübelst, wer dich liebt
und ob man dich zu schätzen weiß,
auf dieser Erde, irgendwo,
durch einen tiefen Riss im Herzen,
in dem ein Kummer haltlos bebt,
der schreit, wenn du dich nächtens windest
und ängstlich deinen Frieden sehnst,
dann wird es Zeit, dich neu zu finden,
weil du ihn nicht verwinden kannst.
Dir fehlt die Nähe zu dem Kinde,
das einsam war und voller Leid,
geh ihm ein kleines Stück entgegen,
allein ist es nur doppelt schwer.
Selbst wenn du alle Zweifel ausmerzt
und dir dein Zauberschloss erträumst,
nebst einem Himmel heller Wolken
und Menschen, die dir zugetan,
Gespinste deiner Selbst begnadigst
und randvoll bist mit Liebesglück,
er wird dich immerzu verfolgen
und du wirst nackt sein, glaube mir,
denn ich weiß längst, wovon ich spreche,
die finstren Schatten weichen nie,
doch kannst du lernen, sie zu zähmen
und eins sein, friedvoll mit dir selbst.
So näherst du dich jenem Kinde,
das schutzlos war zu seiner Zeit,
streck ihm die Hand einmal entgegen,
gemeinsam ist es doppelt leicht.
Da man es schalt mit harschen Worten,
die es noch nicht einmal verstand,
„du Missgeburt!“, um eins zu nennen,
was ihm sein letztes Hoffen nahm,
ein Kind zu sein, frei jeder Wertung,
das Wesen Mensch, das wichtig ist,
wo Arme schützen statt zu schlagen,
weil jenes sonst daran zerbricht
und du stehst da und ringst um Atem,
Verzweiflung steht dir im Gesicht,
Verletzlichkeit kennt keine Grenzen,
sie weiß nicht, was sie mit dir macht.
Wie oft siehst du das Kind noch weinen,
weil du ihm schmerzlich nahe stehst,
gib ihm ein Stück von deinem Leben
und lach mit ihm, denn das befreit.
Hab keine Angst vor großen Dingen
und scheu dich nicht den Weg zu gehn,
der dir zu steinig schien und brüchig
und selbst wenn du am Abgrund stehst,
greif nach der Welt, dem Universum
und schau ihm lächelnd ins Gesicht,
verlier nie deine Lebensziele,
bewahre was dir wichtig ist,
bequeme dich zu hinterfragen,
um alte Floskeln abzutun,
die dir dein Kindsein nur verwehrten,
um die zu sein, die du heut bist:
Selbst Mutter zweier wahrer Wunder
und halte immer daran fest,
denn dieses kann dir keiner nehmen
und das alleine ist, was zählt!
©Letreo71