Es ist so früh, dass die Stadt noch nichts vom Tage ahnt. Als der weiße Transporter anhält, erhebt sich Norman mit demselben Schwung vom Beton-Poller, mit welchem sein Rucksack auf seinen Rücken gerät; da ist Matze schon im Begriff auszusteigen.
"Moins, Norman."
"Morgen. Was haben wir heute? Wieder ein Baumarkt?"
"Leider nein", erklärt Matze, während er die Schiebetür des Transporters öffnet. "Aber immerhin Rucksackware." Er öffnet einen der Kartons, die sich im Laderaum mannhoch aufstapeln und die grünen Flyer kommen zum Vorschein.
"Der III. Weg?! Ich soll Nazi-Werbung in Oberschöneweide austragen, mitten im Nazigebiet?"
"Norman, Job ist Job."
"Für dich vielleicht, Matze. Ich will nicht nur von, sondern für etwas leben."
"Meinst du, ich finde das schön? Du weißt, wie die Auftragslage ist. Die bescheuerten Wahlen retten mir gerade den Arsch und euch allen den Job. Da kann man nicht wählerisch sein?"
"Wählerisch? Du meinst aufrichtig. Ich mache das nicht."
"Norman!"
"Nein, ich trage die Scheiße nicht aus."
"Dann muss ich dich abmahnen. Du lässt mir keine Wahl."
"Matze, du weißt, dass ich bei jedem Wetter austrage. Ich hab mich nie beschwert, auch nicht bei Überstunden oder Achtfach-Verteilung. Aber das mache ich nicht. Mahn mich halt ab, wenn du es für richtig hältst. Ist mir egal."
"Norman, jetzt warte doch mal! Norman!" Aber da ist der Verteiler schon auf dem Weg und lässt sich nicht einmal bewegen, zurückzublicken.
"Scheiße verdammt!", flucht sein Chef. Sogleich greift er zum Handy und wählt... "Said? Morgen! Du, eine Bitte: Könntest du nach Schöneweide kommen?... Sehr schön. Was meinste, wie lange du brauchst?... Eine Stunde? OK, bis dann!"
Wie immer steht Said ein Lächeln im Gesicht, als er sich Matze mit ausgreifender Hand nähert.
"Morgen, Boss."
"Morgen, Said. Klasse, dass du so kurzfristig einspringen kannst. Hast was gut bei mir."
"Keine Problem, Boss."
Matze gibt ihm die Pakete, die er sogleich in seinem Rucksack verstaut.
"So, das sind etwa 750 Stück. Sollte erstmal reichen. Kuckste, dass du in drei Stunden fertig bist. Dann setze ich dich um."
"Alles klar, Boss."
"Hast du einen Schnappi dabei?"
"Ja."
"Guter Mann! Wirste hier brauchen. Bis später! Hau rein!"
Wenn Said Prospekte verteilt, trägt er in seinem Gesicht, in seiner Körperhaltung, in seinem zügigen, aber nicht nacheilenden Schritttempo stets die Würde eines Menschen, der um den Wert dienender Hingabe weiß. Auch ergreift er mit Freude die Gelegenheit, ungestört denken zu können. Er denkt an Pakistan. Was er jetzt wohl in Pakistan tun würde? Dort hat vor einer Stunde die Schule begonnen und er würde jetzt unterrichten. Er würde den Schülern vielleicht Trigonometrie beibringen. Manche von ihnen würden später einmal Architekten werden und wenn sie dann beiläufig den Sinus-Satz anwenden, würden sie möglicherweise mit Dankbarkeit an ihn zurückdenken. Diese Dankbarkeit erfährt er als Prospektverteiler freilich nicht. Oft wird er von oben herab behandelt oder wegen seiner störenden Tätigkeit ermahnt oder gar angebrüllt.
"Egal", sagt er zu sich selbst. "Du arbeitest nicht, damit die Menschen dankbar sind. Das Leben selbst ist der Dank, seitdem du geflüchtet bist. Pakistan hat dir deinen Glauben nicht verziehen. Aber Deutschland kennt keinen Glauben, keine Kasten. Deutschland kennt nur harte Arbeit. Und hart will ich arbeiten. Ich bin kein Lehrer. Ich bin Verteiler. Das ist alles, was wichtig ist. Und das Beste, was ich daraus machen kann, ist gut zu verteilen. Ich muss schnell laufen, muss mein Tempo finden. Gestern war ich zu langsam. Aber gestern war gestern. Was kümmert mich gestern? Heute werde ich schneller sein. Heute werde ich 100 Flyer mehr verteilen als gestern. Die meisten werden die Flyer ohnehin wegwerfen. Das tut doch nichts zur Sache. Es geht nicht um die meisten. Es geht auch nicht um die wenigen, die die Flyer lesen. Es geht nicht einmal um die Flyer. Es geht um das Laufen, um das Vorankommen. Es geht darum, etwas zu tun. Und mit Liebe tue ich es, weil es mich ausmacht. Ich bin ein Verteiler."
Er nimmt den Schnappi aus seiner Hosentasche und denkt unweigerlich daran, wie Norman ihm zum ersten Mal zeigte, wie man ihn aus einer Plastikflasche herausschneidet, wie man ihn abrundet, dass er die Form eines Schuhlöffels hat. "Es gibt keinen Menschen, der mich nichts zu lehren weiß", denkt er. Nun schiebt er den Schnappi in den schmalen Spalt zwischen Tür und Rahmen hindurch und tastet sich zum Schloss hin. Klick! Das befriedigende Gefühl, wenn sich die Tür öffnet, vermischt sich inzwischen immer seltener mit dem Schuldbewusstsein, eingebrochen zu sein und wenn doch, erklärt er es sich wieder: "Du hast keine Zeit zum Klingeln. Du bist Verteiler. Du willst deine Sache gut machen."
Unauffällig lässt er den Schnappi wieder in seine Gesäßtasche gleiten, während er in den Hausflur huscht. Als er die Flyer in die Briefkästen wirft, denkt er wieder an Pakistan. Er denkt an seine Familie. An seinen Vater, an dessen Beerdigung er nicht teilhaben konnte. Dies wird er sich nie verzeihen. Auch an seine Mutter denkt er, die ohne ihren Mann und ohne ihren Said auskommen muss - oh, wie gerne würde er wieder von ihrem Chicken Saag kosten! Vor allem aber denkt er an seine Frau Fatma und seinen Sohn Zia, die nicht mitkommen durften nach Europa. Dass Zia inzwischen schon drei ist und er ihn noch nie auf dem Arm halten konnte, kann er nur ertragen, indem er so wenig wie möglich daran denkt. Aber er denkt oft daran.
Das würde er Fatma heute Nachmittag sagen, wenn sie wieder skypen und sie würde ihre Tränen zurückhalten. Er würde das erkennen und darüber weinen, sie damit zum Weinen bringen und dann würde Zia ins Bild geraten und freudestrahlend "Abba" rufen, woraufhin Said seine Tränen wegwischen würde und mit Zia herumblödeln würde. Fatma würde laut los lachen und Zia mit ein paar Spielsachen ablenken, damit sie stundenlang mit ihrem Mann reden kann. Wie immer würde er das Gespräch beenden mit den Worten: "Nur noch ein paar Jahre, dann hole ich euch nach Deutschland" Und sie würde antworten: "Ich bin nur froh, dass es dir gut geht."
Als er aus dem Mehrfamilienhaus heraustritt, wird er durch die Worte eines Fremden aus seinen Gedanken gerissen: „Hast dich wohl verlaufen, Kanacke, wa?“ Die Stimme gehört zu einem der drei Männer, die sich ihm von der Seite nähern. Glatzen, Springerstiefel, wütende Gesichter und kantige Nazi-Symbolik an ihrer Kleidung wirken fast bedrohlicher als ihre Worte: „Um ein paar tausend Kilometer, würd ick schätzen. Sollen wir dir helfen, nach Hause zu finden? Hier sammeln Deutsche Flaschen, weil Bimbos wie du ihnen die Arbeitsplätze wegnehmen.“ „Keine Problem, Sir. Ich gehe“, antwortet Said in demütigem Tonfall. Einem der drei jungen Männer ist es ein Bedürfnis, nachzulegen: „Du bist in unserem Viertel. In unserem Land. Verpiss dich sofort!… Na, wird‘s bald?!“
Sogleich fängt er an, auf Said zu zu rennen, sodass dieser unweigerlich davon läuft. Während er um die nächste Ecke biegt, hört er, wie sein Verfolger mit harten Schritten wieder abbremst. Die drei Männer lachen schadenfreudig. Als Said an der nächsten Haustür angelangt, hält er inne und versucht, die Situation zu reflektieren. Sie wollten ihm wohl nur einen Schrecken einjagen, denn sie haben offensichtlich die Verfolgung aufgegeben. Also nimmt er wieder seinen Schnappi und setzt seine Arbeit fort. „Det gloob ick ja nich!“, hallt es ihm von der Kreuzung herbei. „Der Kanacke bricht ein.“ Sofort rennen die Männer Said entgegen.
Während er in den Hausflur eilt, hofft er, dass die schwere Holztür schnell genug wieder zufällt. Doch da stürmen die Männer schon hinein. Der erste schlägt Saids Kopf gegen einen Briefkasten und tritt ihm gegen das Knie, woraufhin Said zu Boden sackt. Als die anderen beiden nachkommen, treten sie zu dritt auf Said ein. Sie lassen nicht von ihm ab, als seine Stirn merklich eingedrückt ist. Noch ein paar mal treten sie auch zu, nachdem das Leben aus ihm gewichen ist und eilen schließlich davon. Im tiefroten Blut, das das Mosaik im Hausflur bedeckt, liegen grüne Flyer mit der Aufschrift: „Multikulti tötet.“
"Moins, Norman."
"Morgen. Was haben wir heute? Wieder ein Baumarkt?"
"Leider nein", erklärt Matze, während er die Schiebetür des Transporters öffnet. "Aber immerhin Rucksackware." Er öffnet einen der Kartons, die sich im Laderaum mannhoch aufstapeln und die grünen Flyer kommen zum Vorschein.
"Der III. Weg?! Ich soll Nazi-Werbung in Oberschöneweide austragen, mitten im Nazigebiet?"
"Norman, Job ist Job."
"Für dich vielleicht, Matze. Ich will nicht nur von, sondern für etwas leben."
"Meinst du, ich finde das schön? Du weißt, wie die Auftragslage ist. Die bescheuerten Wahlen retten mir gerade den Arsch und euch allen den Job. Da kann man nicht wählerisch sein?"
"Wählerisch? Du meinst aufrichtig. Ich mache das nicht."
"Norman!"
"Nein, ich trage die Scheiße nicht aus."
"Dann muss ich dich abmahnen. Du lässt mir keine Wahl."
"Matze, du weißt, dass ich bei jedem Wetter austrage. Ich hab mich nie beschwert, auch nicht bei Überstunden oder Achtfach-Verteilung. Aber das mache ich nicht. Mahn mich halt ab, wenn du es für richtig hältst. Ist mir egal."
"Norman, jetzt warte doch mal! Norman!" Aber da ist der Verteiler schon auf dem Weg und lässt sich nicht einmal bewegen, zurückzublicken.
"Scheiße verdammt!", flucht sein Chef. Sogleich greift er zum Handy und wählt... "Said? Morgen! Du, eine Bitte: Könntest du nach Schöneweide kommen?... Sehr schön. Was meinste, wie lange du brauchst?... Eine Stunde? OK, bis dann!"
Wie immer steht Said ein Lächeln im Gesicht, als er sich Matze mit ausgreifender Hand nähert.
"Morgen, Boss."
"Morgen, Said. Klasse, dass du so kurzfristig einspringen kannst. Hast was gut bei mir."
"Keine Problem, Boss."
Matze gibt ihm die Pakete, die er sogleich in seinem Rucksack verstaut.
"So, das sind etwa 750 Stück. Sollte erstmal reichen. Kuckste, dass du in drei Stunden fertig bist. Dann setze ich dich um."
"Alles klar, Boss."
"Hast du einen Schnappi dabei?"
"Ja."
"Guter Mann! Wirste hier brauchen. Bis später! Hau rein!"
Wenn Said Prospekte verteilt, trägt er in seinem Gesicht, in seiner Körperhaltung, in seinem zügigen, aber nicht nacheilenden Schritttempo stets die Würde eines Menschen, der um den Wert dienender Hingabe weiß. Auch ergreift er mit Freude die Gelegenheit, ungestört denken zu können. Er denkt an Pakistan. Was er jetzt wohl in Pakistan tun würde? Dort hat vor einer Stunde die Schule begonnen und er würde jetzt unterrichten. Er würde den Schülern vielleicht Trigonometrie beibringen. Manche von ihnen würden später einmal Architekten werden und wenn sie dann beiläufig den Sinus-Satz anwenden, würden sie möglicherweise mit Dankbarkeit an ihn zurückdenken. Diese Dankbarkeit erfährt er als Prospektverteiler freilich nicht. Oft wird er von oben herab behandelt oder wegen seiner störenden Tätigkeit ermahnt oder gar angebrüllt.
"Egal", sagt er zu sich selbst. "Du arbeitest nicht, damit die Menschen dankbar sind. Das Leben selbst ist der Dank, seitdem du geflüchtet bist. Pakistan hat dir deinen Glauben nicht verziehen. Aber Deutschland kennt keinen Glauben, keine Kasten. Deutschland kennt nur harte Arbeit. Und hart will ich arbeiten. Ich bin kein Lehrer. Ich bin Verteiler. Das ist alles, was wichtig ist. Und das Beste, was ich daraus machen kann, ist gut zu verteilen. Ich muss schnell laufen, muss mein Tempo finden. Gestern war ich zu langsam. Aber gestern war gestern. Was kümmert mich gestern? Heute werde ich schneller sein. Heute werde ich 100 Flyer mehr verteilen als gestern. Die meisten werden die Flyer ohnehin wegwerfen. Das tut doch nichts zur Sache. Es geht nicht um die meisten. Es geht auch nicht um die wenigen, die die Flyer lesen. Es geht nicht einmal um die Flyer. Es geht um das Laufen, um das Vorankommen. Es geht darum, etwas zu tun. Und mit Liebe tue ich es, weil es mich ausmacht. Ich bin ein Verteiler."
Er nimmt den Schnappi aus seiner Hosentasche und denkt unweigerlich daran, wie Norman ihm zum ersten Mal zeigte, wie man ihn aus einer Plastikflasche herausschneidet, wie man ihn abrundet, dass er die Form eines Schuhlöffels hat. "Es gibt keinen Menschen, der mich nichts zu lehren weiß", denkt er. Nun schiebt er den Schnappi in den schmalen Spalt zwischen Tür und Rahmen hindurch und tastet sich zum Schloss hin. Klick! Das befriedigende Gefühl, wenn sich die Tür öffnet, vermischt sich inzwischen immer seltener mit dem Schuldbewusstsein, eingebrochen zu sein und wenn doch, erklärt er es sich wieder: "Du hast keine Zeit zum Klingeln. Du bist Verteiler. Du willst deine Sache gut machen."
Unauffällig lässt er den Schnappi wieder in seine Gesäßtasche gleiten, während er in den Hausflur huscht. Als er die Flyer in die Briefkästen wirft, denkt er wieder an Pakistan. Er denkt an seine Familie. An seinen Vater, an dessen Beerdigung er nicht teilhaben konnte. Dies wird er sich nie verzeihen. Auch an seine Mutter denkt er, die ohne ihren Mann und ohne ihren Said auskommen muss - oh, wie gerne würde er wieder von ihrem Chicken Saag kosten! Vor allem aber denkt er an seine Frau Fatma und seinen Sohn Zia, die nicht mitkommen durften nach Europa. Dass Zia inzwischen schon drei ist und er ihn noch nie auf dem Arm halten konnte, kann er nur ertragen, indem er so wenig wie möglich daran denkt. Aber er denkt oft daran.
Das würde er Fatma heute Nachmittag sagen, wenn sie wieder skypen und sie würde ihre Tränen zurückhalten. Er würde das erkennen und darüber weinen, sie damit zum Weinen bringen und dann würde Zia ins Bild geraten und freudestrahlend "Abba" rufen, woraufhin Said seine Tränen wegwischen würde und mit Zia herumblödeln würde. Fatma würde laut los lachen und Zia mit ein paar Spielsachen ablenken, damit sie stundenlang mit ihrem Mann reden kann. Wie immer würde er das Gespräch beenden mit den Worten: "Nur noch ein paar Jahre, dann hole ich euch nach Deutschland" Und sie würde antworten: "Ich bin nur froh, dass es dir gut geht."
Als er aus dem Mehrfamilienhaus heraustritt, wird er durch die Worte eines Fremden aus seinen Gedanken gerissen: „Hast dich wohl verlaufen, Kanacke, wa?“ Die Stimme gehört zu einem der drei Männer, die sich ihm von der Seite nähern. Glatzen, Springerstiefel, wütende Gesichter und kantige Nazi-Symbolik an ihrer Kleidung wirken fast bedrohlicher als ihre Worte: „Um ein paar tausend Kilometer, würd ick schätzen. Sollen wir dir helfen, nach Hause zu finden? Hier sammeln Deutsche Flaschen, weil Bimbos wie du ihnen die Arbeitsplätze wegnehmen.“ „Keine Problem, Sir. Ich gehe“, antwortet Said in demütigem Tonfall. Einem der drei jungen Männer ist es ein Bedürfnis, nachzulegen: „Du bist in unserem Viertel. In unserem Land. Verpiss dich sofort!… Na, wird‘s bald?!“
Sogleich fängt er an, auf Said zu zu rennen, sodass dieser unweigerlich davon läuft. Während er um die nächste Ecke biegt, hört er, wie sein Verfolger mit harten Schritten wieder abbremst. Die drei Männer lachen schadenfreudig. Als Said an der nächsten Haustür angelangt, hält er inne und versucht, die Situation zu reflektieren. Sie wollten ihm wohl nur einen Schrecken einjagen, denn sie haben offensichtlich die Verfolgung aufgegeben. Also nimmt er wieder seinen Schnappi und setzt seine Arbeit fort. „Det gloob ick ja nich!“, hallt es ihm von der Kreuzung herbei. „Der Kanacke bricht ein.“ Sofort rennen die Männer Said entgegen.
Während er in den Hausflur eilt, hofft er, dass die schwere Holztür schnell genug wieder zufällt. Doch da stürmen die Männer schon hinein. Der erste schlägt Saids Kopf gegen einen Briefkasten und tritt ihm gegen das Knie, woraufhin Said zu Boden sackt. Als die anderen beiden nachkommen, treten sie zu dritt auf Said ein. Sie lassen nicht von ihm ab, als seine Stirn merklich eingedrückt ist. Noch ein paar mal treten sie auch zu, nachdem das Leben aus ihm gewichen ist und eilen schließlich davon. Im tiefroten Blut, das das Mosaik im Hausflur bedeckt, liegen grüne Flyer mit der Aufschrift: „Multikulti tötet.“