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Textarbeit erwünscht Leerstehende Kartenhäuser

Der/die Autor/in wünscht sich konkrete Rückmeldungen zur Textgestaltung.
  • Liara
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Leerstehende Kartenhäuser
Gebaut für Stimmen und Schritte
Die hier viel zu oft fehlen
 
Du sprichst wortlos eine Bitte
Einen hoffnungslosen Wunsch
 
Die Nacht ist nicht zu unterscheiden
In leisen Fluss und klaren Himmel
 
Lass uns hier noch länger bleiben
Fernab vom fremd vertrauten Gewimmel
 
Hallo @Terrakottajojo - ein schwieriger Name - ein schwieriger Text. Etwas unergründlich für mich, aber in seinem Ablauf und der darin mitschwingenden Worte ansprechend. Und darauf kommt es oft an.
LG Sonja
 
Fietje Butenlänner schrieb:
Die wechselnde Schrift suggerierte mir einen Dialog. Die Metrik im Blick gehabt, erhielt die <<wortlose Bitte>> eine Stimme: Baue das Kartenhaus höher. Ich wäre bei der Poetik und Philosophie, was letzlich dem Leser überlassen bleibt, welche Bestimmung er dem Kartenhaus zuordnet. <<Stimmen und Schritte>>, die Schritte aus Erkenntnis?
Lieber Fietje,
Danke für den interessanten Kommentar!
Tatsächlich ist das kurze, recht freie Gedicht nach einem meiner nächtlichen Spaziergänge durch Meissen entstanden, es ist noch aus dem Herbst. 
Ich sehe das lyrische Ich bei einem Treffen mit einem guten Freund oder einer guten Freundin, die beiden schauen auf die stillschweigenden Häuser hinunter und bewundern die ruhige schwarze Elbe. Die Ruhe ist beruhigend, aber auch irgendwie einengend. Die beiden genießen ihre Zweisamkeit und das lyrische Ich denkt sich das Gedicht. Die kurzen Strophen stellen locker zusammenhängende Sinnabschnitte dar.
Lg
 
Hallo Terra....,
 
die Vorstellung leerer unbewohnter Kartenhäuser gefällt mir, allein schon die wacklige Bauweise und wie schnell so ein Kartenhaus zusammenbricht, so schnell wie mache Worte, Wünsche und Versprechen.
Aber ich habe deine Kommentare gelesen und die differieren komplett zu meinen Gedanken. Aber das ist vielleicht gerade das schöne, dass dein Gedicht Freiräume lässt, für eine eigene Welt.
 
Liebe Grüße
Liara
 
  • Liara
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