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Feedback jeder Art Man sollte ihn küssen

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  • ConnyS
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Im Grase hoch, da sitzt ein Frosch
und nebenan ruht seine Frau,
ihr Lebenslicht, ja es erlosch
der Tag erscheint ihm leer und grau.
 
Es nässt die Wiese wie der Teich
weil Tränen sie durchtränken,
der Frosch, er geht zu ihrer Leich,
will ihr gerne etwas schenken.
 
Da fällt ihm ein, dass sie geliebt
der Seerosen zarten Duft,
so müht er sich, weil er nun schiebt
ein Blumenmeer zu ihrer Gruft.
 
 
Liebe @ConnyS und liebe @Gina - es gibt immer wieder Zeiten, in denen ich eher melancholische Gedichte mit ein bisschen Satire verknüpfe. Warum das so ist, weiß ich nicht, denn ich fühle mich nicht unglücklich. Sogar im Gegenteil. Trotzdem habe ich auch gerade jetzt wieder etwas eher Trauriges geschrieben, das ich morgen reinstellen werde. Es tut so richtig gut, wenn ich dann so Kommentare bekomme und lächelnd weiterschreiben kann.  Danke euch aus ganzem Herzen dafür.
LG Sonja
 
Hallo Sonja,
 
ich lese Deine Gedichte, weil sie mich ansprechen. Du legst Wert auf Perfektion und Stil. Und jetzt kommt kein aber. Nur liebe ich auch Gedanken wie sie unverfälscht aus der Feder fließen. Emotionen, die unbekümmert von Vorgaben, sich auf dem Papier ausbreiten und alle Leser bannen. Donnerschläge eben, die man beim Lesen hört und Blitze die einen elektrisieren. Dazu bist Du in der Lage.
Bin äußerst gespannt auf ältere Sachen von Dir. Vielleicht stellst Du ja mal einige davon hier vor. Mich zumindest, würdest Du sicher damit erreichen. Kurt
 
Tja lieber @Kurt Knecht - wenn ich so in meinen Notizen stöbere, merke ich, dass ich immer wieder vieles überarbeitet habe. Allerdings sind die Emotionen sehr zu spüren, obwohl ich über meine sehr sehr strenge Kindheit eigentlich nichts offiziell reinstellen möchte. Das war ein Gejammere. Hier für dich - da lesen es nicht so viele ein kleiner Auszug aus einem Gedicht, das ich so mit 11 Jahren geschrieben habe (wie gesagt - nur ein Auszug aus einem sehr langen Gedicht. Die Rechtschreibfehler habe ich ausgebessert):
 
"Wie soll ich´s leben
dieses Geben,
dieses Fügen,
lass mich trügen
von dem Rat,
ein spitzer Grat,
den Abgrund zeigend,
zur Hölle neigend,
weil mein Wollen
wird zum Sollen,
mein Flehen
ungesehen
bleibt
und treibt umher
bis irgendwer
vielleicht erkennt
und es benennt,
dass endlich lässt
wie ein Fest
es mich tun -
will ruh´n
darin,
sodass ich endlich irgendwann
bitte glücklich bin!" 
 
Wahrscheinlich habe ich mir sehr viele von der Seele geschrieben, sodass ich es ausgehalten habe. Und trotzdem habe ich heute kein Problem mehr damit. Sozusagen: Es war einmal.......
Mit liebem Gruß und einem Danke fürs Zuhören.
Sonja
 
Mit 11 liebe @ConnyS habe ich vor allem eines gemacht.  Ich war ein bisschen größenwahnsinnig (lächel). Bei einer Muttertagsfeier in einem großen Gasthaus durfte ich meine erste längere Ballade "Das Zauberbuch vortragen.  Auf der Bühne.  Beim anschließenden Riesenapplaus war mein einziger Gedanke "eines Tages werde ich so berühmt sein wie Grillparzer oder Goethe"!!!!! Leider ist dieses Erstlingswerk verloren gegangen.  Das tut mir mehr leid,  als dass es mit der Berühmtheit doch nichts geworden ist .  Aber es ist eine schöne Erinnerung.  
Schönen Tag wünsche ich dir! Mich wärmt am Fenster gerade ein Sonnenstrahl.  
Sonja 
 
Ja, als Teenie träumt man große Träume. Man will hoch hinaus. 
Wie so ein übermütiger junger Welpe, der denkt, stark und mächtig zu sein. 
Ich hatte damals auch einen großen Traum, bei dessen mich meine Oma glücklicherweise wieder auf den Boden der Tatsachen gebracht hat. 
 
  • ConnyS
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