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Feedback jeder Art Mia, oh Mia

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  • Kerstin Mayer
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Mia, oh Mia​
 ​
In deinen Augen, Mia,
steht so viel für mich drin.
Du wolltest meine Freundin sein,
und weißt kaum, wer ich bin.

Mia, oh Mia – was machst du mit mir?
Mia, oh Mia – gefangen in dir!

In deinem Lächeln, Mia,
liegt Hass nur und Verrat.
Dein Herz und deine Seele
sind wohl des Teufels Saat.

Mia, oh Mia – ich hab dich durchschaut!
Mia, oh Mia – so fremd und vertraut!

In all den Jahren, Mia,
warst du so wie der Wind.
Ich brauchte deine Hilfe,
und war vor Liebe blind.

Mia, oh Mia – ich hab dir gehört!
Mia, oh Mia – du hast mich zerstört!


© Kerstin Mayer 2006​
 
Hallo Horst,
 
es sollte eigentlich kein sinnliches Gedicht sein.
 
Dieses Gedicht wurde schon oft falsch interpretiert, und es ist sicher auch etwas missverständlich.
Ich möchte es kurz erklären:
Es geht in dem Gedicht nicht um eine Liebesbeziehung oder Freundschaft, sondern um eine Krankheit.
Das Gedicht handelt von einem jungen Mädchen, mit einer Essstörung.
Mia steht hier als Abkürzung für Bulimia (Bulimie = Ess-Brech-Sucht).
Junge Mädchen bezeichnen ihre Essstörung oft als ihre Freundin Mia.
In dem Gedicht hadert ein Mädchen mit ihrer Krankheit. Sie spricht mit ihrer Krankheit wie
mit einer Freundin, und weiß doch, dass die Esssucht ihr nicht gut tut.
Es ist ein Zwiegespräch eines Mädchens mit ihrer Krankheit.
 
Das ist ein etwas schwieriges Thema.
Ich nehme an, dass dieses Gedicht ohne Erklärung nur Betroffene verstehen können.
Ich habe es aber extra etwas vage geschrieben, um dem Leser die Möglichkeit
für eigene Interpretationen zu geben.
 
  • Kerstin Mayer
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