Die Milch der frühen Morgenstunde
Ich trinke die milch der frühen morgenstunde,
da die nacht hinter dem horizont versinkt
ich schmecke den herben geruch verrottenden pappellaubes
unter mir knistert weißes gras vom morgentau gehärtet
in der ferne der unheimliche ruf der unken
behutsam und lauschend
nähere ich mich der steilkante
schweigend und erstarrt steht der wald
die zitternde luft nur durchtönt
vom einsam-knarrenden schrei des hähers
plötzlich die stille
die geschöpfe der finsternis haben beschlossen zu schweigen
ich stehe verstört und warte
vor mir der abgrund schwarz und noch erfüllt von der kälte der nacht
über mir ein berg geronnener erinnerungen
doch die unken die künder der zukunft
verweigern dem fremdling die auskunft
eine alte sandgrube - symbol des Lebens
da ist die kälte der nacht
da gähnt der abgrund
da ist die hoffnung, dass der boden hält
und niemand gibt auskunft
Ich trinke die milch der frühen morgenstunde,
da die nacht hinter dem horizont versinkt
ich schmecke den herben geruch verrottenden pappellaubes
unter mir knistert weißes gras vom morgentau gehärtet
in der ferne der unheimliche ruf der unken
behutsam und lauschend
nähere ich mich der steilkante
schweigend und erstarrt steht der wald
die zitternde luft nur durchtönt
vom einsam-knarrenden schrei des hähers
plötzlich die stille
die geschöpfe der finsternis haben beschlossen zu schweigen
ich stehe verstört und warte
vor mir der abgrund schwarz und noch erfüllt von der kälte der nacht
über mir ein berg geronnener erinnerungen
doch die unken die künder der zukunft
verweigern dem fremdling die auskunft
eine alte sandgrube - symbol des Lebens
da ist die kälte der nacht
da gähnt der abgrund
da ist die hoffnung, dass der boden hält
und niemand gibt auskunft