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Mit Blick auf den Parkplatz

  • Miserabelle
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Hallo Lorenz,
 
schön, dass du vorbeischaust.
 
Oh ja, seid Gedichte.com abgefackelt ist, ist schon wieder einige Zeit verstrichen.
 
Das Tanka ist ein Verarbeitungstext, den ich aber so offen gestaltet habe, das die Situation vielleicht erahnt werden kann, aber nicht eindeutig erzählt wird. 
In meiner Sicht auf den Text spielten die  Menschen auf dem Parkplatz, außer als Bewegung, keine große Rolle. Aber jetzt wo du es sagst bemerke ich, dass es sich auch so lesen lässt.
 
LG,
Mi
 
Hallo Mi,
vielleicht ist früher jemand, eine Person, die für dich wichtig war, aus einem Wagen ausgestiegen?
Nun, der Phönix ist aus seiner Asche auferstanden, wir leider nicht.
Liebe Grüße
Carlos 
 
Hallo Carlos,
 
hm. Wie immer du das lesen möchtest. 
"Mein Ich"  sollte allerdings nicht mit dem LD verwechselt werden 
 
LG,
Mi
 
Hallo Miserabelle,
 
Mit Blick auf den Parkplatz


folgst du Tag für Tag 


den Bewegungen


 


kein Phönix steigt aus


menschenalter Trauer
 
für mich wirkt das ein bisschen, wie der apatische Blick, eines sich in seiner (beruflichen) Situation gefangen fühlenden LI's,  aus dem geklonten (Büro)fenster eines (Industrie)gebäudes mit Parkplatzaussicht. Dort wird dem LI die Aussichtlosigkeit seiner Lage tagtäglich vor Augen geführt, weil dort immer die gleichen Akteure auftreten, die immer das gleiche Lebenstheaterstück spielen. 
Das LI wünscht sich Veränderung, ist sich aber gleichzeitig bewusst, dass die Trübsal an diesem Ort, zu dieser Zeit, in ein Feuer bläßt, das wieder mal nur graue Asche hinterlassen wird. 
 
LG
Rudolf
 
Hallo Rudolf,
 
 
dankeschön für das  feine Hineinspüren.
Durch deine Interpretation ist mir  bewusst geworden, dass in (d)einer Leseart auch  von einem LI ausgegangen werden kann, was sich selbst anspricht.
Welche Perspektive sich auch immer für den Leser ergeben mag, die wesentliche Ausrichtung des Textes ist wohl, wie du schön erfasst hast, die aussichtslose Aussicht.
 
LG,
Mi
 
 
 
 
  • Miserabelle
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