Besuch vom Planeten Digitalis
Jetzt versuchte er es mal wieder mit Ironie. "Ahoi. Kommander der realen Welt sendet den friedlichen Vertretern vom Planeten Digtalis einen terrestrischen Gruß. Die Liebe sei mit euch und eurem Volk. Kommt ihr in Frieden?", rief er den Kindern als Begrüßung über den tönenden Fernseher hinweg. Irgendeine Sitcom, in der das Leben immer nur witzig ist und die lachenden Zuschauer vom Band eingespielt werden. Auch die Angesprochenen, vertieft in das Angebot des Smartphones, schienen wie abgespult kurz aufzulachen. Papa wieder. Freak.
Er aber ließ sich in seinem Aktionismus nicht unterkriegen. "Sicher seid ihr interessiert an unseren humanoiden Umgangsformen", scherzte er weiter, zwinkerte und formte die Hände so, dass die Daumen auf ihn zeigten. "Zufällig bin ich dafür Experte. Ich kann euch etwas vorlesen." Erneute Töne als Reaktion. Irgendetwas zwischen erstauntem Grunzen und bemitleidendem Hüsteln. "Oder wir spielen etwas?" Es war nur noch eine rhetorische Frage auf dem ungeordneten Rückzug der Erdenbewohner.
Enttäuscht ging er ins Arbeitszimmer. Fuhr den Laptop hoch. Sah es auf den ersten Blick. Keine Nachricht. Kein Like. Keine Rückmeldung. Wieder nicht. Schaute sich also wieder selbst einige Erdenbewohnerinnen an. Nettes Gesicht, schöne Augen, aber die Zähne? Brettspiele und Garten als Hobbys? Bisschen bieder. Er überlegte kurz und wischte sie dann weg. Es musste ja auch passen. Wenn man schon am Anfang ins Überlegen kommt, machen sich beide Seiten nur unglücklich. Nächste. Brille und kurze Haare. Nein. Beim besten Willen nicht. Der danach fehlte auch etwas... Er klappte seinen Frustpotenzierer zu. Horchte. Es war vollkommen still. Kein Gelächter vom Band. Der Fernseher war aus.
Jetzt versuchte er es mal wieder mit Ironie. "Ahoi. Kommander der realen Welt sendet den friedlichen Vertretern vom Planeten Digtalis einen terrestrischen Gruß. Die Liebe sei mit euch und eurem Volk. Kommt ihr in Frieden?", rief er den Kindern als Begrüßung über den tönenden Fernseher hinweg. Irgendeine Sitcom, in der das Leben immer nur witzig ist und die lachenden Zuschauer vom Band eingespielt werden. Auch die Angesprochenen, vertieft in das Angebot des Smartphones, schienen wie abgespult kurz aufzulachen. Papa wieder. Freak.
Er aber ließ sich in seinem Aktionismus nicht unterkriegen. "Sicher seid ihr interessiert an unseren humanoiden Umgangsformen", scherzte er weiter, zwinkerte und formte die Hände so, dass die Daumen auf ihn zeigten. "Zufällig bin ich dafür Experte. Ich kann euch etwas vorlesen." Erneute Töne als Reaktion. Irgendetwas zwischen erstauntem Grunzen und bemitleidendem Hüsteln. "Oder wir spielen etwas?" Es war nur noch eine rhetorische Frage auf dem ungeordneten Rückzug der Erdenbewohner.
Enttäuscht ging er ins Arbeitszimmer. Fuhr den Laptop hoch. Sah es auf den ersten Blick. Keine Nachricht. Kein Like. Keine Rückmeldung. Wieder nicht. Schaute sich also wieder selbst einige Erdenbewohnerinnen an. Nettes Gesicht, schöne Augen, aber die Zähne? Brettspiele und Garten als Hobbys? Bisschen bieder. Er überlegte kurz und wischte sie dann weg. Es musste ja auch passen. Wenn man schon am Anfang ins Überlegen kommt, machen sich beide Seiten nur unglücklich. Nächste. Brille und kurze Haare. Nein. Beim besten Willen nicht. Der danach fehlte auch etwas... Er klappte seinen Frustpotenzierer zu. Horchte. Es war vollkommen still. Kein Gelächter vom Band. Der Fernseher war aus.