Dionysos von Enno
Autor
I.
Die Nächte waren verspielte Gefährten
die einander an Sternen zogen
Die Monde in Wolken versteckten
und vor den Tagen flohen
Gefährten auf getrennten
Fährten
konnten sie sich nie berühren
II.
Die Nächte sind erstes Dunkeln
und letztes
Sie schwinden zum Tage hin
Einst waren sie bloß Lichtverletzte
jetzt sind sie nur noch Dunkelsinn
Und hinter einer in der Hand vergrabenen Stirn
sind Nächte
um Nächte
bis zum Tage hin
III.
die Nächte werden einmal wie ein Vater sein
der von sehr langer Reise wiederkehrt
Der dich einsingt wenn du im Bett liegst ganz allein
und dir behutsam durch die Haare fährt
Der endlich flüstert
Schlaf nun gesegnet ein
Du darfst jetzt mit mir dunkel sein
Kein Tag kann uns verurteilen
Und auf einer in der Hand vergrabenen Stirn
lösen sich alle Falten
wenn dergestalt sich Nacht und Nacht
berühren
Die Nächte waren verspielte Gefährten
die einander an Sternen zogen
Die Monde in Wolken versteckten
und vor den Tagen flohen
Gefährten auf getrennten
Fährten
konnten sie sich nie berühren
II.
Die Nächte sind erstes Dunkeln
und letztes
Sie schwinden zum Tage hin
Einst waren sie bloß Lichtverletzte
jetzt sind sie nur noch Dunkelsinn
Und hinter einer in der Hand vergrabenen Stirn
sind Nächte
um Nächte
bis zum Tage hin
III.
die Nächte werden einmal wie ein Vater sein
der von sehr langer Reise wiederkehrt
Der dich einsingt wenn du im Bett liegst ganz allein
und dir behutsam durch die Haare fährt
Der endlich flüstert
Schlaf nun gesegnet ein
Du darfst jetzt mit mir dunkel sein
Kein Tag kann uns verurteilen
Und auf einer in der Hand vergrabenen Stirn
lösen sich alle Falten
wenn dergestalt sich Nacht und Nacht
berühren