Es ist ein Jeep der Amerikaner, wie sie 1945 – vor dem Wechsel zur französischen Besatzungsmacht – oft und nicht zu langsam unterwegs sind. Wegen des rasch eingeleiteten Bremsmanövers werde ich zwar nicht überfahren, aber niedergestoßen. Der junge amerikanische Soldat ist äußerst betroffen, nimmt mich auf seine Arme und trägt mich zu unserem Haus. Ich bin bewusstlos, wache dann aber auf und beginne wie wild zu schreien. Daraufhin taucht meine aufgeregte Mutter auf und läuft uns entgegen. Sie sieht, dass ich aus einer Kopfwunde blute, reißt mich an sich und beginnt ihrerseits zu weinen und zu schreien.
Der Jeepfahrer bietet meiner Mutter an, uns beide zum amerikanischen Militärspital im zirka 15 km entfernten Umhausen zu bringen. Sie nimmt die Kartoffeln vom Herd, die Schürze vom Leib und begleitet mich im Jeep zum Stützpunkt der amerikanischen Besatzungsmacht in deren Militärspital. Da jetzt überhaupt keine Kampfhandlungen mehr stattfinden, ist der Militärarzt sofort zur Stelle, um sich meiner anzunehmen. Er untersucht mich gründlich und lässt meiner Mutter durch den Dolmetsch sagen, dass ich eine Gehirnerschütterung hätte, diese aber keineswegs lebensbedrohlich wäre. Fachkundig versorgt er die Platzwunde auf meinem Kopf und lässt meiner Mutter die Verhaltensmaßregeln für meine baldige Genesung übermitteln: „Silence and sleep!” (Ruhe und Schlaf!) Bei der Nachuntersuchung beruhigt der Arzt meine Mutter mit viel Geschick und sagt ihr, die kleine Delle auf meinem Kopf würde mir zwar bleiben, hätte aber, zugezogen im Kindesalter, überhaupt keine Folgewirkungen. Sie glaubt es ihm vertrauensselig und macht sich offensichtlich keine Sorgen.

Der Jeepfahrer bietet meiner Mutter an, uns beide zum amerikanischen Militärspital im zirka 15 km entfernten Umhausen zu bringen. Sie nimmt die Kartoffeln vom Herd, die Schürze vom Leib und begleitet mich im Jeep zum Stützpunkt der amerikanischen Besatzungsmacht in deren Militärspital. Da jetzt überhaupt keine Kampfhandlungen mehr stattfinden, ist der Militärarzt sofort zur Stelle, um sich meiner anzunehmen. Er untersucht mich gründlich und lässt meiner Mutter durch den Dolmetsch sagen, dass ich eine Gehirnerschütterung hätte, diese aber keineswegs lebensbedrohlich wäre. Fachkundig versorgt er die Platzwunde auf meinem Kopf und lässt meiner Mutter die Verhaltensmaßregeln für meine baldige Genesung übermitteln: „Silence and sleep!” (Ruhe und Schlaf!) Bei der Nachuntersuchung beruhigt der Arzt meine Mutter mit viel Geschick und sagt ihr, die kleine Delle auf meinem Kopf würde mir zwar bleiben, hätte aber, zugezogen im Kindesalter, überhaupt keine Folgewirkungen. Sie glaubt es ihm vertrauensselig und macht sich offensichtlich keine Sorgen.
