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Feedback jeder Art [Nachts zeige ich mein wahres Gesicht]

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  • Liara
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Nachts zeige ich mein wahres Gesicht.
Es trauert, weiß nicht worum. Niemand blickt
Unter meine Maske.
-
Als wäre mir ein Clownsgesicht gewachsen,
Nehme ich mich nicht mehr ernst, bin mir
Fremd geworden.
Aus der Haut will ich fahren, einfach
Nur ich selbst sein,
Gefühl zeigen und nahbar sein.
 
 
_________________________________________
Ein Gemeinschaftswerk von Gewitterhexe und Létranger 
 
Schön, dass Gewitterhexe weiter schreibt 🙂 Aber  Authentizität, gibt es so etwas überhaupt? Oder habe ich zu tief in das Glas konservativer Philosophie geschaut? 
 
Gruß Onegin
 
Ich sah gerade zufällig sofort die Benachrichtigung über deinen aufmerksamen Kommentar.  Deinen Vorschlag mag ich, und könnte mir gut vorstellen, hier ein "blickt" zu nehmen.
 
Ich werde  mich heute Abend mit meiner Mitautorin beraten 😉.
 
Danke und liebe Grüße, Lé.
 
Hallo @onegin 🙂 auch schön dich wieder zu lesen...
Aber  Authentizität, gibt es so etwas überhaupt? Oder habe ich zu tief in das Glas konservativer Philosophie geschaut? 
Das ist eine Frage die sich jeder stellen kann. Wie echt ist der Mensch das Lyr Ich... bzw was gibt es vor zu sein... aber wird es irgendwann zu dem was es sich überstürzt oder findet die Wahrheit des Wesens Kern immer wieder einen Weg an die Oberfläche.. 
Was ist deine Theorie dazu? Ich bin gespannt.
 
Lieber @perry 
Mir gefällt dein Vorschlag ebenfalls sehr gut. Und le kann es gerne durch blickt ersetzen.
 
Wie le schon schrieb auch von mir danke für die likes und Kommentare.. 😉
LG Von der Hexe
 
Ich habe Perrys Vorschlag eingearbeitet.
Danke.
 
Da mein erster Dank inzwischen gelöscht wurde, nochmals Dank an alle Leser, sowie für die Likes und aufmerksamen Kommentare.
 
LG Lé.
 
Hallo Gewitterhexe, 
 
nur ganz kurz: Wenn ich mich als authentisch verstehe, verstehe ich ich mich bestimmter Weise. Ich lege mich selbst aus und zwar In der Sprache. Sprache ist aber nichts, was mir selbst gehört. Sprache ist Ergebnis eines Sprachspiels, das ich nicht alleine spielen kann, wie Wittgenstein ausführt. Es liegt also nicht nur an mir, wie ich mich selbst verstehe. 
 
Heidegger redet von Menschen als "geworfener Entwurf"  Das Geworfene ist das Unverfügbare unserer Herkunft und unserer Lebenssituation, der wir uns nicht entziehen können, selbst wenn wir sie ablehnen. Wenn ich beispielsweise sage, ich will nicht so sein, wie meine Mutter, definiere ich mich noch immer über meine Mutter und bleibe in bestimmten Weise an sie gekettet. 
 
Und nun viel Spaß beim Quälen deines Philosophielehrers.... 🙂 
 
 
 
 
 
So schön ihr Beiden,
 
eure Gedichte habe ich immer gerne gelesen. 
Auch dieses ist tiefgründig und gelungen, aber auch ein wenig dunkel und
verstörend. 
An sich selbst zu verzweifeln, nicht aus sich herauszukönnen, tragisch ehrlich.
 
Seid lieb gegrüßt
Liara
 
  • Liara
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