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Feedback jeder Art Nachtschimmern

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Ahh, sehr gut, da bin ich froh, dass sich zwei Dichter für die Verwendung der veralteten Version aussprechen und ich werde kein schlechtes Gewissen mehr haben, es zu verwenden. Denn Feld, Wald, klingt einfach hart und Felde Walde so schön weich. Das erzeugt gleich eine ganz andere Stimmung.
Ich war do noch gebreeft vom alten Forum, dort war es tatsächlich ein no go, wie oft musste ich dort Rüffel lesen: das Wort gibt es nicht.
 
An dieser Stelle möchte ich auch mal meinen Dank ausdrücken, an alle die sich hier im Forum mit ihren Kommentaren um Klarheit in der Sprache bemühen und neue An- und Einsichten, Vorstellungen und Interpretationen bringen. Ich empfinde das als wirkliche Bereicherung!
 
Liebe Grüße
Sali
 
Hallo ihr Lieben 
 
ich will mich bei euch für's kommentieren, liken und helfen bedanken. Bin sehr froh über jedes Feedback das ich bekomme. Es hilft mir ungemein. So versuche ich stets zu lernen und mit EUCH gelingt mir das auch. Danke dafür und meine tiefe Verneigung gebührt.... 
@Carlos, @Managarm, @Ponorist, @SalSeda(die mir des öfteren schon mit Rat und Tat zur Seite stand und es als eine Selbstverständlichkeit ansieht )
@Ralf T., @Darkjuls, @Miserabelle, @loop, @J.W.Waldeck, @anais, @Fan, @horstgrosse2, @Diana Tauhwetter, @Melda-Sabine Fischer, @Nesselröschen, @Elisabetta Monte, @Josina, @Pegasus
@Ikaros
@ferdiund @gummibaumfür ihre Kommentare und ihr Hinweisen.
 
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende. Und wie immer..... 
freut es mich unglaublich wenn es euch gefällt. 
 
LG Alex 
 
Da fällt der Mond 
verliebt zur Welt 
und bleibt als Bund
im Felde liegen 
 
Hallo Alexander,
 
Jetzt mische ich auch noch mit  
 
Statt Feld ginge hier einiges, was weniger nach 19.Jh. klingen würde, zb Acker, oder "auf Wiesen"
 
Warum ich schreibe: Ich verstehe nicht, wie der Mond "zur Welt fällt" und als "Bund" (im Sinne von Bündel, Garbe??) liegen bleiben soll, wo er doch ein Felsbrocken ist. Außerdem wäre die Welt dieser Kollision vermutlich nicht gewachsen. 
 

loop
 
 
 
Ok, eine interessante Erklärung. Dann bin ich ja nicht so weit weg mit meiner Kollisionstheorie - ist eher eine heftige Beziehung !? Wo sind die zwei Menschen zu finden?  
 
Die Bilder gehen für mich nicht wirklich auf, also als Liebesgedicht, wie du es eingeordnet und nun erklärt hast. Aber wenn ich es als Naturgedicht lese, ist es teilweise sehr originell/anders. Die Bund-Strophe finde ich allerdings so oder so komisch.
 

loop
 
 
 
 
 
Die Bilder gehen für mich nicht wirklich auf, also als Liebesgedicht, wie du es eingeordnet und nun erklärt hast. Aber wenn ich es als Naturgedicht lese, ist es teilweise sehr originell/annders. Die Bund-Strophe ist allerdings so oder so komisch.


 





loop


 


 


 


 
ok darf jeder sehen/verstehen wie er will. Danke dir trotzdem fürs Gedanken machen. 
 
LG Alex 
 
Hi Alex und @loop
vielleicht kann man "Bund" nicht als Bündel / Garbe sehen (was wegen dem Feld die erste Assoziation ist, aber tatsächlich schwer nachvollziehbar) sondern als Bündnis, einen Bund den man geschlossen oder eigegangen ist.
Für mich ist es eigentlich auch kein Liebesgedicht, sondern ein Sehnsucht nach Liebe Gedicht
Nur mal so um die Ecke gedacht.
 
Liebe Grüße
Sali
 
Hi @SalSeda
 
so war es auch gemeint. 
Natürlich ist es ein Sehnsucht nach Liebe Gedicht. Das Sehnen wird ja schon in V1 erwähnt. Es ist das Flehen eines Menschen an die Nacht das sich verliert und seinen Alltag weiter meistern muss. Es webt ein Netz um die Erinnerungen, um sie einzufangen, um dann am Abend und in der Nacht wieder darin zu versinken/zu träumen. Ok der Bund wurde von mir absichtlich gewählt weil man ihn, wie man ja sieht, mit dem Feld in Verbindung bringt. Hat mir irgendwie gefallen ein kleines Irrlicht einzubauen. Ausserdem ist für mich die Liebe der schönste Bund den man eingehen kann und um diesen geht es hier. 
 
Vielen lieben Dank für deine Gedanken. 
 
LG Alex
 
[SIZE=12pt]Ein Sehnen fleht
zum späten Licht
verliert sich dort
in seiner Not
[/SIZE]
[SIZE=12pt] [/SIZE]
[SIZE=12pt]Es webt ein Netz
und aus Verzicht 
entsteht die Gunst
im Abendrot 
[/SIZE]
[SIZE=12pt] [/SIZE]
[SIZE=12pt]Da fällt der Mond 
verliebt zur Welt 
und bleibt als Bund
im Felde liegen 
[/SIZE]
[SIZE=12pt] [/SIZE]
[SIZE=12pt]Und aus dem Schein 
der uns erzählt 
wird in die Nacht
ein Traum entfliegen
[/SIZE]
 
 
Hallo Sali,
 
Ja, Sali, die Idee vom Bund zweier Menschen ist zweifellos eine schöne, nur schließen hier nicht zwei (Menschen) einen Bund, sondern da steht grammatikalisch: „Der Mond bleibt als Bund im Feld liegen.“ Also das lässt sich beim besten Willen nicht als Bündnis mit noch wem lesen.  
 
Sollen hier etwa der Mond und die Welt ein Paar bilden, das ein Bündnis eingeht (was Alexander aber offensichtlich gar nicht vorhatte, er sagte das Paar trete erst im "uns" in der nächsten Strophe vor), dann müsste es heißen „sie bleiben (also Mehrzahl) als Bund / im Felde liegen“, aber das ist natürlich auch Blödsinn, das Verb „liegen“ passt dann nicht. Und dann würde ich auch bei „sie bleiben als Bund im Felde liegen“, eher an ein (eheliches) Schlachtfeld denken. Abgesehen davon empfinde ich, wie schon gesagt, das Bild, dass sich der kalte Felsbrocken, Mond,  auf die Erde fallen lässt sowieso eher brutal und martialisch als romantisch.
 
Aber ich lass das Gedicht jetzt in Ruhe. Ich bin ja hier auch die einzige, die Zweifel am Text hat. Für alle anderen funktioniert er offensichtlich. Es werden schon wieder Texte von dir, lieber Alexander, kommen, mit denen auch ich besser zurecht komme.
 

loop
 
So könnte es gehen 😉:
 
Da, Mond und Welt
im Liebesbund:
Sein Licht darf heut
beim Kornfeld liegen!
 
 

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