Aktuelles
Gedichte lesen und kostenlos veröffentlichen auf Poeten.de

Poeten.de ist ein kreatives Forum und ein Treffpunkt für alle, die gerne schreiben – ob Gedichte, Geschichten oder andere literarische Werke. Hier kannst du deine Texte mit anderen teilen, Feedback erhalten und dich inspirieren lassen. Um eigene Beiträge zu veröffentlichen und aktiv mitzudiskutieren, ist eine Registrierung erforderlich. Doch auch als Gast kannst du bereits viele Werke entdecken. Tauche ein in die Welt der Poesie und des Schreibens – wir freuen uns auf dich! 🚀

Feedback jeder Art Neubeginn

Hier gelten keine Vorgaben mit Ausnahme der allgemeinen Forenregeln.
  • S. Athmos Welakis
    letzte Antwort
  • 2
    Antworten
  • 214
    Aufrufe
  • Teilnehmer
Neubeginn
 
Ich schau den Morgen. Au wie er errötet,
als habe ich beim Dämmern ihn ertappt.
Und frage mich, indes ein Vogel flötet,
was mir geschieht: Es bleibt nichts wie gehabt.
 
Ich nehm den Tag. Doch wie ist er beladen?
Ob wohl des Flötens Kraft mich stärken mag?
Bewahrt der Röte Geist mein Herz vor Schaden?
Wenden sie ihn zu meinem schönsten Tag?
 
Ich lieg zur Nacht bald wach, bald schlafend nieder
und bange still, wie’s morgen weitergeht.
Da schenken Träume Farben mir und Lieder
voll Zuversicht auf Gott, der bei mir steht.
 
Ich schau den Morgen, wie er sanft errötet.
Ein Frieden liegt über dem Augenblick.
Nun freu ich mich, indes der Vogel flötet,
des neuen Tags und schau nicht mehr zurück.
 
S. Athmos Welakis
 
Hallo Athmos, ich mag diese Zeilen von Dir. ☺️
 
Jeder Tag ist eine neue Chance und man sollte ihm freudig entgegensehen. Also immer schön neugierig bleiben. Das Leben steckt voller Überraschungen. 
 
Gern gelesen und Dein Gast gewesen. Liebe Ostergrüße von Juls.
 
@Seeadler @Darkjuls @Windhauch @Cornelius @Stavanger @Zorri
 
Hi Juls,
Du hast recht. Eine positive Erwartungshaltung auf alles Neue macht Sinn, da die Wahrscheinlichkeit, dass es sich als positiv herausstellt, hoch ist. Und wer glaubt, "es bleibt nichts wie gehabt", irrt. Die oft unbeachteten Dinge sind es, die beständig bleiben und uns tragen: In meinem Gedicht explizit die Morgenröte und der Vogelgesang, aber auch all die anderen Farben und Lieder. Entscheidend ist, wie wir sie interpretieren: schmerzhaft ("Au") oder "sanft".
 
Schmerzhaft ist oft, was dem Neubeginn vorausgeht. Ich habe das Gedicht nicht ganz zufällig direkt nach dem Karfreitag hochgeladen.
 
Auch Euch anderen vielen Dank für die Zustimmung.
 
Liebe Grüße zu Ostern,
Athmos
 
  • S. Athmos Welakis
    letzte Antwort
  • 2
    Antworten
  • 214
    Aufrufe
  • Teilnehmer
Zurück
Oben