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Feedback jeder Art Nicht mehr viel MacO'Neal (Teil 4)

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„Wohl wahr. Das ist mir auch schon peinlich.
Sind wir indes mal wirklich kleinlich,
dann bin ich hier nur fernverwandt.
Großonkel Ralph hält mir die Hand.
 
So mag es wirklich dazu kommen,
während der Rest noch ganz benommen,
ich mich aus meiner Starre reiße
und echte Bürgerpflicht beweise.“
 
Der Polizist lächelt nur müde:
„Dann sind Sie bitte nicht so prüde
und klären mich gefälligst auf:
Was läuft hier ab? Wie sind die drauf?“
 
„Ach, Chief Inspector. Mal ganz ehrlich.
Für Ihren Fall bin ich entbehrlich.
Während wir anderen sanft dösen,
Sie diesen Fall mit Bravour lösen.“
 
„Das lassen wir doch besser sein! -
Schicken Sie mir Sir Ralph herein.“
Sir Walther trinkt sein Glas noch aus
und geht aus jenem Zimmer raus.
 
„Lord Ralph, ganz gleich wie ich‘s bedaure.
Mir scheint, als ob hier jemand laure,
der Sie und Ihre Nahverwandten
will springen lassen über Kanten.
 
Will sagen, Sie sind in Gefahr,
wie dieses lang schon nicht mehr war.“
„Mein junger Freund, Sie müssen sehen,
den Adel kann man nur verstehen,
 
wenn man ihm selber angehört.
Auch wenn die Mode neues schwört. -
Wir alle hier sind sehr entsetzt.
Doch mehr zu sagen gibt’s nicht jetzt.“
 
„Ich fleh Sie an, in Gottes Namen.
Versichere, es bleibt im Rahmen,
den Sie uns gütig doch gewähren.
Nichts wird verletzen Euer Ehren.
 
Wir können hier auch bleiben Stunden,
bis daß die Wahrheit ist gefunden.
Sie wissen, was im Dorf dann läutet!
Und dieser Zettel hier? Bedeutet?“
 
Ein Zucken wischt des Ralphs Gesicht,
doch viel mehr Regung gibt es nicht.
„Wir fanden es bei Ihrem Sohn.
Ein leeres Blatt. Was sagt das schon?“
 
„Das Blatt ist leer? Es steht nichts drauf?“
ruft plötzlich MacO’Neal laut auf.
Mein Sohn, er glaubte fest zu wissen,
weshalb mein Weib hat sterben müssen.
 
Doch jetzt, er spielte wohl nur rum,
liegt tot er da. Wie tragisch dumm.“
„Er wollte wohl zu vieles wagen,
anstatt bei uns es auszusagen.“
 
Da öffnet sich die Tür vom Zimmer
und Josephine tritt ein. Noch immer
gezeichnet von dem schweren Schlag,
der sie ereilt an diesem Tag.
 
„Hat er was Schlechtes hier erzählt?
Jetzt kann er’s, da uns Mutter fehlt.
Nur weil mein Fred vor dreißig Jahren
sich ständemäßig hat verfahren.
 
Für mich ist Robby wie mein Kind,
selbst wenn er hin und wieder spinnt.
Doch trotzdem ist er kein Idiot. -
Ach, Freddy, warum bist du tot?“
 
Sie fängt erneut zu trauern an
um ihren jüngst erschlag’nen Mann.
Auch Ralph steht auf, läßt sich nicht halten,
um seine Trauer zu gestalten.
 
Maggie MacO’Neal steht auf der Liste
als nächste dieser Adelskiste
und sie erscheint auch wie gerufen,
als sein verlegt im Hause Kufen.
 
„Was könnte ich hier noch berichten?
Womit nur Ihre Neugier lichten?
Was hier Lord Ralph nicht schon aussagte
oder mein Mütterchen frech wagte?
 
Nein. Hier, mein lieber Polizist
ward schon gesagt, das was hier ist.“
Das folgende nur kurze Schweigen,
nutzt Brown aus, um sich zu verneigen.
 
 
(Fortsetzung folgt ...)
 
 
Mein lieber Heiko, wie viele Teile hat diese spannende und amüsante Dramaserie? Ich finde sie genial, möchte jedoch meinen Kommentar erst zum Ende abliefern. Du leistest hier ein echt hartes Stück Arbeit und das mit solch einer Hingabe, dass sie auch eine ehrlich und ausführliche Antwort verdient.
 
mfG.: Ference
 
  • Karo
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