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Ich habe dir Unrecht getan.
Bin zu oft mit dir auf meiner Achterbahn gefahren
und hab mich leiten lassen von alten Sätzen,
überzeugt davon, nur du könntest mich,
aber nicht ich dich verletzen.
 
Denn man hat mich gelehrt,
ich sei nicht liebenswert.
Ich sei verkehrt
und wenn man mich genau betrachtet,
dann bemerkt man schnell,
ich bin nicht bemerkenswert.
 
Und geblendet von der Vergangenheit
habe ich mit dir in ihrem Scheinwerferlicht getanzt.
Hatte so große Angst,
du könntest mir gefährlich werden.
Doch wäre ich nur einmal ehrlich gewesen,
hätte ich mein Spiel erkannt.
Und du hättest dir nur die Finger verbrannt.
 
Vielleicht wären wir Freunde geblieben,
niemand hätte je von lieben gesprochen
und keines unserer Herzen wäre an dem,
was nicht ist, zerbrochen.
Dann wären deine Worte nie
bis unter meine Haut gekrochen.
 
Nach all den Wochen wäre es,
als wäre nichts.
Keiner würde denken: „ich begehre dich“.
Und ich müsste nicht verschweigen,
dass wir beiden nicht vermieden haben,
was wir vermeiden sollten.
Ich müsste die Wahrheit nicht verbiegen
und du wärest frei.
 
Und weil ich dir Freiheit wünsche,
möchte ich dich gehen lassen.
Endlich eine Chance verpassen,
ohne es zu bereuen.
 
Denn wüsste ich,
wie man nicht zurück blickt,
ich würde dich vergessen.
 
CB90 schrieb:
Finde ich gut geschrieben.



Ich habe gar keine Ahnung von Poesie, aber gefällt mir sehr.


 


Wenige Worte die auch ein Roman sein könnten.


 


Grüße


cb
Vielen Dank, dass bedeutet mir sehr viel
Sehr schön geschrieben, liebe Gedankenpalast.


Der Schluss ist genial und hat mich sehr berührt. 


 


LG Skalde 
Danke lieber Skalde, das freut mich sehr
 
Ich bin auch nicht beachtenswert aber niemals sollte man
um die Aufmerksamkeit anderer betteln oder sich deswegen verbiegen.
Die eigene Achtung ist es wert, und das eigene Lieben
das erblüht, wenn es sich niemals selbst verleugnet.
 
Gerne gelesen,
Waldeck
 
Einfach umwerfend geschrieben liebe @Gedankenpalast! Dein Schreibstil ist so besonders, dass einem jede Zeile rührt und in eine Richtung führt, die sich nach "mehr" anfühlt. Einfach gut. Aber das war ich vom Anfang an, als ich das erste Gedicht von dir gelesen habe. 
Hier das zweite "t" vielleicht rausnehmen. Nur ein kleiner Tipp.
 
Ich freue mich auf jede weitere Zeile von dir. Werde mir dieses Gedicht auch aufheben und immer wieder mal lesen.
Wünsche dir ein schönes inspirierendes Wochenende.
Sonja
 
Ich habe dein Gedicht auch sehr gerne gelesen und schließe mich besonders Skalde an. Das Ende ist stark! Mir persönlich fließt der Text manchmal nicht gut genug, aber das muss dich nicht stören. Außerdem werde ich an mehreren Stellen durch schöne Metaphern entschädigt. Am besten die Worte, die unter die Haut kriechen, aber auch dieses
"Und geblendet von der Vergangenheit
habe ich mit dir in ihrem Scheinwerferlicht getanzt.
Hatte so große Angst,
du könntest mir gefährlich werden."
 
Über das Bild habe ich nachgedacht, ob man die Worte leicht umstellt?
Und von der Vergangenheit geblendet
tanzte ich mit dir im Scheinwerferlicht
meiner großen Angst,
du könntest mir gefährlich werden.
 
Botengruß
 
Einfach umwerfend geschrieben liebe @Gedankenpalast! Dein Schreibstil ist so besonders, dass einem jede Zeile rührt und in eine Richtung führt, die sich nach "mehr" anfühlt. Einfach gut. Aber das war ich vom Anfang an, als ich das erste Gedicht von dir gelesen habe. 


Hier das zweite "t" vielleicht rausnehmen. Nur ein kleiner Tipp.


 


Ich freue mich auf jede weitere Zeile von dir. Werde mir dieses Gedicht auch aufheben und immer wieder mal lesen.


Wünsche dir ein schönes inspirierendes Wochenende.


Sonja
Deine Worte rühren mich wirklich sehr Vielen Dank für die lieben Komplimente!
Ps: Fehler wurde behoben
Ich habe dein Gedicht auch sehr gerne gelesen und schließe mich besonders Skalde an. Das Ende ist stark! Mir persönlich fließt der Text manchmal nicht gut genug, aber das muss dich nicht stören. Außerdem werde ich an mehreren Stellen durch schöne Metaphern entschädigt. Am besten die Worte, die unter die Haut kriechen, aber auch dieses


"Und geblendet von der Vergangenheit


habe ich mit dir in ihrem Scheinwerferlicht getanzt.


Hatte so große Angst,


du könntest mir gefährlich werden."


 


Über das Bild habe ich nachgedacht, ob man die Worte leicht umstellt?


Und von der Vergangenheit geblendet


tanzte ich mit dir im Scheinwerferlicht


meiner großen Angst,


du könntest mir gefährlich werden.


 


Botengruß
Danke lieber Skalde Ich freue mich auch sehr über deine Anregungen. Dein Vorschlag gefällt mir gut, obwohl er den Inhalt der Strophe verändern würde.
 
liebe, @Gedankenpalast
Dies sind sehr ergreifende Zeilen,
man spürt die Schritte.
die Schritte jener Spuren des fühlenden Zeugen eines langen Weges.
Einer Reise ins eigene Ich.
Um den Selbstzweifel zu überwinden sich aus seinem eigenen Würgegriff zu befreien und sich selbst Lieben zu lernen.
Es bedarf an viel Kraft und Mut und dem schmerzt der Erfahrung, seinen Selbstzweifel zu überwinden und sich selbst zu akzeptieren, schätzen und lieben zu können.
Dies sind Wunderschöne Worte,
die deinen Lesern kraft geben wird.
 
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