Ruediger Bernhardt
Autor
Wenn du ne neue Wohnung hast
und trinkst dein Bier allein,
kommt bald die Einsamkeit zu Gast
und lädt sich bei dir ein.
Anfangs findest du sie schön,
kannst alles mit ihr machen.
Sie wird dich total verstehen.
Ihr könnt zusammen lachen.
Wenn früh dein Wecker schellt,
macht sie sich sofort rar.
Gehst du deinem Tagwerk nach,
sie ist nicht mehr da.
Öffnest du die Wohnungstür,
schlüpft sie mit dir hinein.
Und irgend wann schlaft ihr
auch zusammen ein.
Bleibt sie länger, wird es schwierig.
„Ich weiß ja, wo du wohnst
und bin verlässlich da,
wenn du nach Hause kommst.“
Sagt sie mit einem Lächeln
dir in dein Gesicht.
Du spürst, sie macht sich breit
und es freut dich nicht.
Sie macht dir alles madig,
worauf du einst vertraut
und im Innern spürst du,
dass sie dich beklaut.
Freunde, Träume, Hobbys
hat sie sich einverleibt.
Nur das leere Zimmer
ist das, was übrig bleibt.
Dir wird Angst und Bange,
denkst du an daheim.
Du machst Überstunden
und schläfst auf Arbeit ein.
Ihre pure Gegenwart
macht dich allmählich krank.
Doch der erste Freund
verscheucht sie - Gott sei Dank!
und trinkst dein Bier allein,
kommt bald die Einsamkeit zu Gast
und lädt sich bei dir ein.
Anfangs findest du sie schön,
kannst alles mit ihr machen.
Sie wird dich total verstehen.
Ihr könnt zusammen lachen.
Wenn früh dein Wecker schellt,
macht sie sich sofort rar.
Gehst du deinem Tagwerk nach,
sie ist nicht mehr da.
Öffnest du die Wohnungstür,
schlüpft sie mit dir hinein.
Und irgend wann schlaft ihr
auch zusammen ein.
Bleibt sie länger, wird es schwierig.
„Ich weiß ja, wo du wohnst
und bin verlässlich da,
wenn du nach Hause kommst.“
Sagt sie mit einem Lächeln
dir in dein Gesicht.
Du spürst, sie macht sich breit
und es freut dich nicht.
Sie macht dir alles madig,
worauf du einst vertraut
und im Innern spürst du,
dass sie dich beklaut.
Freunde, Träume, Hobbys
hat sie sich einverleibt.
Nur das leere Zimmer
ist das, was übrig bleibt.
Dir wird Angst und Bange,
denkst du an daheim.
Du machst Überstunden
und schläfst auf Arbeit ein.
Ihre pure Gegenwart
macht dich allmählich krank.
Doch der erste Freund
verscheucht sie - Gott sei Dank!