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Feedback jeder Art November Supermond

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  • Donna
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Es ist Freitag, in der Nacht, Mitte November, wo der Mond wie Wind an die Fensterscheibe meines Schlafzimmers klopft.  Der seidende Glanz schleicht sich in mein Zimmer, zielt auf mein Auge, strahlt mich an.  Ich wische mir den Schlaf aus den Augen, reibe mir mit den Handrücken heftig über sie.  Und sofort falle ich nach vorne, in den Supermond der heutige Nacht hinein.
 
Alles in mir beginnt sich an das gleißende Licht zu gewöhnen.  Ich bin vernarrt, ja verliebt, total mondsüchtig!  Dort, in den kahlen Ästen des Zürgelbaums, erhoben in Halleluja, als wollte er diesen Moment preisen, sehe ich den Supermond, der wie ein Leuchtturm der Hoffnung wirkt, in der Astgabel des Baumes stecken, wie eine heilige Kugel. Er leuchtet mit seiner Laterne und breitet seine silberne Decke darunter aus, um die Erde zu bedecken.  Und ich klettere eifrig auf einen Mondstrahl und warte darauf, aufzusteigen.  Den Supermoon-Mann macht das nichts aus, denn sein Herz ist am glühen und lässt auch mich innerlich strahlen.
 
Und ich denke darüber nach, wie ein Tag voller Geschenke ist, jedes einzelne ein Supermond, der sein eigenes Wunder in sich trägt, und die Welt mit einem silbernen Glanz überzieht.
© Donna H.
16. November 2024
(Text/Bild)
 
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Hallo!
 
 
 
 
 
Es ist Freitag, in der Nacht, mitte November, wo der Mond wie Wind an die Fensterscheibe meines Schlafzimmers klopft.  Der seidende Glanz schleicht sich in mein Zimmer, zielt auf mein Auge, strahlt mich an.  Ich wische mir den Schlaf aus den Augen, reibe mir mit den Handrücken heftig über sie.  Und sofort falle ich nach vorne, in den Supermond der heutige Nacht hinein.


 


Alles in mir beginnt sich an das gleißende Licht zu gewöhnen.  Ich bin vernarrt, ja verliebt, total mondsüchtig!  Dort, in den kahlen Ästen des Zürgelbaums, erhoben in Halleluja, als wollte er diesen Moment preisen, sehe ich den Supermond, der wie ein Leuchtturm der Hoffnung wirkt, in der Astgabel des Baumes stecken, wie eine heilige Kugel. Er leuchtet mit seiner Laterne und breitet seine silberne Decke darunter aus, um die Erde zu bedecken.  Und ich klettere eifrig auf einen Mondstrahl und warte darauf, aufzusteigen.  Den Supermoon-Mann macht das nichts aus, denn sein Herz ist am glühen und lässt auch mich innerlich strahlen.


 


Und ich denke darüber nach, wie ein Tag voller Geschenke ist, jedes einzelne ein Supermond, der sein eigenes Wunder in sich trägt, und die Welt mit einem silbernen Glanz überzieht.


© Donna H.


16. November 2024


(Text/Bild)


 


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Vielleicht kann ja aller Tage der Mond scheinen!
 
Liebe @Donna, toller Text mit passendem Bild. 
Ich erinnere mich an meinen Vater, der in seinen letzten Lebensjahren nachts den Mond ganz anders empfand. Er beschwerte sich bei mir, was er sonst selten tat: Der Mond glotze frech und hell in sein kleines Apartment hinein. Er war dem Erdtrabanten ehrlich boese. LG Stephan
 
 
 
Liebe @Donna, toller Text mit passendem Bild. 


Ich erinnere mich an meinen Vater, der in seinen letzten Lebensjahren nachts den Mond ganz anders empfand. Er beschwerte sich bei mir, was er sonst selten tat: Der Mond glotze frech und hell in sein kleines Apartment hinein. Er war dem Erdtrabanten ehrlich boese. LG Stephan


 


 
Danke @Wannovius, dass Du diese  Erinnerung an deinem Vater mit uns geteilt hast.  Auch wenn sich dein Vater durch den grellen Mond gestört fühlte, ist das durchaus verständlich.  Wenn wir etwas durchmachen, werden Dinge, die uns normalerweise nicht stören würden, aufdringlich.
Liebe Grüße,
Donna
 
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Liebe @Donna,


 


der Text lädt ein zum Träumen und lässt mit seiner Wortmalerei schöne Bilder in meinem Geiste entstehen.


Wirklich toll geschrieben.


 


LG Flutterby
Liebe @Flutterby,
Ich bedanke mich für dein Lob, dass auch den Supermond gilt, weil er mich zu diesen Zeilen inspirierte. 🙂
Liebe Grüße,
Donna
 
  • Donna
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