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Anonymus

Autorin
Nebel. Kälte.
In der Mitte stehe ich. Vielmehr umgibt mich hier nicht.
In der Ferne sehe ich einen Menschen als Umriss; Oder ist das nur ein Vertuniss?
Spielen meine Sinne mir einen Streich? Hat der Nebel mich ausgetrickst; Bin ich doch allein? In diesem nix?
 
Ich laufe langsam los; Schließlich möchte ich nicht verweilen. Auf einer Stelle möchte ich nicht bleiben.
Dem Menschen möchte ich begegnen. Er war mir sicher schon voraus; und kennt einen guten Weg hinaus.
Meine Intuition möchte aber nach hinten, der Mensch kann mich so aber nicht finden.
Nach vorne also schlag ich mich durch; Mehr und mehr überkommt mich die Furcht.
 
Plötzlich bleibe ich stehen.
Wohin ist dieser Mensch verschwunden?
Verdammt. Einmal nicht hingesehen und nun erneut allein. Wie kann das denn schon wieder sein?
Irgendwo hier muss er doch sein.
Ich weiß mir nicht zu helfen; was muss nun also sein? Schreien.
 
Der Nebel verschluckt mich förmlich, so auch meine Stimme. Mich hören? Selbst wenn, würde das niemanden stören.
 
Alleine also stehe ich da. Wo der Mensch mal war.
Ich sehe mich um in das endlose Stumm und frage mich, wo der Mensch geblieben ist. War das alles nur eine List?
 
Woher ich gekommen bin, das weiß ich nicht mehr. Noch orientierungsloser als zuvor.
Wer war ich, bevor ich mich selbst verlor?
Das Atmen fällt mir plötzlich schwer. Was ist also, wenn ich nach hinten gegangen wär
 
Hallo @Anonymus, eine Geschichte über die Einsamkeit des Menschen und die Schwierigkeit, vielleicht sogar Unmöglichkeit einen anderen passenden Menschen zu finden. 
Ein wahrer Novembertext. 
Wenigstens du kannst hier im Forum zumindest virtuell weltweit Gesprächspartner zum poetischen Austausch finden. LG Stephan
 
 
 
 
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