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Feedback jeder Art Panta Rhei

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  • Georg C. Peter
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Aus Ephesos kam dieser Mann​
Von dem man wahrlich sagen kann​
Dass er sich oft und gerne stritt​
Die Rede ist von Heraklit​
 ​
Der Dunkle, so wird er genannt​
War Sohn aus altem Adelsstand​
Bis heute wissen die Gelehrten​
Noch nicht wie sollen sie bewerten​
 ​
Was dieser Weise niederschrieb​
Weil nicht viel davon übrig blieb​
Wir wissen heut in Teilen nur​
Was er verfasste zur Natur​
 ​
Doch kennt trotzdem fast jedermann​
Die Weisheit, die er wohl gewann​
Als er einst Wein ins Glas sich gießt​
Und dabei feststellt „Alles fließt“​
 
Hallo @Carlos, @Kurt Knecht, @Herbert Kaiser, @WF Heiko Thiele,
 
freut mich, dass es euch gefallen hat. Ich wollte mal was zur neu formierten Kategorie Kultur und Geschichte beitragen.
 
Grüße in die Hitze, die es zu Heraklits Zeit in Ephesos sicher auch gab. Womöglich ist ihm sein Spruch eher beim kühlenden Bad im Fluss eingefallen, statt beim Weineingießen, 😉
 
Wenn ich unter der Dusche stehe hoffe ich zur Zeit auch, dass alles fließt.
 
Aries
 
Ein schönes Gedicht über einen wirklich guten Spruch. Heraklit war ein bemerkenswerter Denker; der Wandel, das Werden, das Wasser... in der (fern)östlichen Philosophie waren das weit verbreitete Motive. In der europäischen Philosophie wo es mehr um das Sein der Dinge geht, nicht ihr Werden, ist er fast ein bunter Hund.
 
Eine spannende Person ist er allemal, nur sein Tod war wohl ziemlicher Mist
 
 
Wir steigen in den selben Fluss
und doch, ein andrer ist es schlicht,
die selben sind wir, nur zum Schluss
da sind wir es auch wieder nicht.

 
Das Wasser und des Wesens Reigen,
sie fließen, deshalb kann man weder
erneut ins selbe Wasser steigen,
noch nimmt der selbe Mensch zwei Bäder.

 
 
Lieben Gruß
 
  • Georg C. Peter
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