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Feedback jeder Art Pflege des Schauens

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  • Anaximandala
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Was gut verwurzelt ist, steht fest,
was gut umfangen, nicht entgeht,
wer sein Gedächtnis hinterlässt
an Söhne, Enkel, fortbesteht.
 
Und richtet man danach sich aus,
so fällt des Daseins falsche Hülle.
Gestaltet man danach sein Haus,
erfährt man seines Lebens Fülle.
 
Und trägt man weiter dieses Band,
so wächst das Leben voller Güte 
Gestaltet man danach sein Land,
erfährt man seines Lebens Blüte.
 
Gestaltet man danach die Welt,
so zeigt die Zeit in ihrem Laufen,
dass Leben einen Sinn erhält
durch unser Schaffen, nicht zu kaufen.
 
Alleine an dem eig'nen Ich
beim Urteil richte man sich aus,
das eig'ne Heim bestimme dich,
beurteilst du der and'ren Haus.
 
Und blicke deine Gegend an,
um dann der and'ren zu verstehn.
Auch Land und Welt, denn schließlich kann
man nur vergleichend ehrlich sehn.
 
Wie sehe ich denn wirklich klar
die Weise wie die Welt zugeht?
Man schaut aufs Ferne und aufs Nah,
so wie es hier beschrieben steht!
 
 
*nach Laotse - Pflege des Schauens (54/81)
 
Hallo.  
Bin zwiespältig. 
 
Ein gutes Zeichen....der Beschäftigung  entlang deiner Zeilen. 
Irgendwie bleibt es unstimmig.  ?  
 
Was gut verwurzelt ist 
steht fest .
Was gut empfangen 
nicht vergeht. 
 
Wer sein Gedankengut 
verschenkt 
Söhne und Enkel 
dadurch lenkt 
wird alle Zeiten 
fortbestehen. 
 
Gestaltet man 
danach 
sein Haus 
erfährt es nun des Lebens Fülle 
wird niemals eine leere Hülle. 
 
 
 
Es ist ein Versuch.  
 
Dein Text ist im Klang  besser! ! 
Shakespeare.....haft 
Deswegen ...
 
Könnte ich mir eine sehr gute#  bessere Version vorstellen. 
Wortwahl und mehr poetisch.... 
 
 
Herzlichst 
Lostgarden 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Einen schönen guten Abend,
 
Hallo Delf,


 


schöne Zeilen. Die vorletzte Strophe möchte ich mir gerne einrahmen. 🖼️


 


Gruß


C.
 
Cornelius, ich bedanke und freue mich sehr 😁
 
Hallo.  


Bin zwiespältig. 


 


Ein gutes Zeichen....der Beschäftigung  entlang deiner Zeilen. 


Irgendwie bleibt es unstimmig.  ?  


 


Was gut verwurzelt ist 


steht fest .


Was gut empfangen 


nicht vergeht. 


 


Wer sein Gedankengut 


verschenkt 


Söhne und Enkel 


dadurch lenkt 


wird alle Zeiten 


fortbestehen. 


 


Gestaltet man 


danach 


sein Haus 


erfährt es nun des Lebens Fülle 


wird niemals eine leere Hülle. 


 


 


 


Es ist ein Versuch.  


 


Dein Text ist im Klang  besser! ! 


Shakespeare.....haft 


Deswegen ...


 


Könnte ich mir eine sehr gute#  bessere Version vorstellen. 


Wortwahl und mehr poetisch.... 


 


 


Herzlichst 


Lostgarden 
 
Hallo Lostgarden, also zur Unstimmigkeit erstmal, vermutlich ist das einer der Texte von Laotse, die am stimmigsten sind, zumindest inhaltlich, grundsätzlich bin ich der Meinung, will Laotse eher garkein stimmiges Bild geben
 
Alle Welt sagt, mein "Sinn" sei zwar großartig,


aber er scheine für die Wirklichkeit nicht geschickt.


Aber gerade das ist ja seine Größe,


dass er für die Wirklichkeit nicht geschickt erscheint.


 


Denn die Geschicklichkeit führt auf die Dauer zu Kleinlichkeit.
 
An sonsten denke ich ist es wohl mehr eine Stilfrage. Mir gefällt, was du schreibst, aber meine Art zu schreiben finde ich darin nicht wieder .. 
Außerdem sehe ich den Text mehr als Paraphrase der Übersetzung von Richard Willhelm, denn als poetische Interpretation
 
IMG_20240225_230338.jpg
 
Was die grundsätzliche Wortwahl angeht, lässt sich aber sicherlich noch etwas tun, da will ich dir nicht widersprechen.
Danke auf jeden Fall 🙂
 
@Anaximandala


 


Moin.


 


Schönes Gedicht, aber das "gestaltet" kommt sehr oft vor. Richtet, formt, malt, kleidet, könnten das "gestaltet" ersetzen. Obwohl, ich bin mir mit dem Einwand auch nicht ganz sicher. 


Denk mal selber drüber nach.


 
 
Moin Horst,
ich werde es mir definitiv mal durch den Kopf gehen lassen, danke für den Vorschlag
 
 
Lieben Gruß
Delf
 
  • Anaximandala
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