Was gut verwurzelt ist, steht fest,
was gut umfangen, nicht entgeht,
wer sein Gedächtnis hinterlässt
an Söhne, Enkel, fortbesteht.
Und richtet man danach sich aus,
so fällt des Daseins falsche Hülle.
Gestaltet man danach sein Haus,
erfährt man seines Lebens Fülle.
Und trägt man weiter dieses Band,
so wächst das Leben voller Güte
Gestaltet man danach sein Land,
erfährt man seines Lebens Blüte.
Gestaltet man danach die Welt,
so zeigt die Zeit in ihrem Laufen,
dass Leben einen Sinn erhält
durch unser Schaffen, nicht zu kaufen.
Alleine an dem eig'nen Ich
beim Urteil richte man sich aus,
das eig'ne Heim bestimme dich,
beurteilst du der and'ren Haus.
Und blicke deine Gegend an,
um dann der and'ren zu verstehn.
Auch Land und Welt, denn schließlich kann
man nur vergleichend ehrlich sehn.
Wie sehe ich denn wirklich klar
die Weise wie die Welt zugeht?
Man schaut aufs Ferne und aufs Nah,
so wie es hier beschrieben steht!
*nach Laotse - Pflege des Schauens (54/81)
was gut umfangen, nicht entgeht,
wer sein Gedächtnis hinterlässt
an Söhne, Enkel, fortbesteht.
Und richtet man danach sich aus,
so fällt des Daseins falsche Hülle.
Gestaltet man danach sein Haus,
erfährt man seines Lebens Fülle.
Und trägt man weiter dieses Band,
so wächst das Leben voller Güte
Gestaltet man danach sein Land,
erfährt man seines Lebens Blüte.
Gestaltet man danach die Welt,
so zeigt die Zeit in ihrem Laufen,
dass Leben einen Sinn erhält
durch unser Schaffen, nicht zu kaufen.
Alleine an dem eig'nen Ich
beim Urteil richte man sich aus,
das eig'ne Heim bestimme dich,
beurteilst du der and'ren Haus.
Und blicke deine Gegend an,
um dann der and'ren zu verstehn.
Auch Land und Welt, denn schließlich kann
man nur vergleichend ehrlich sehn.
Wie sehe ich denn wirklich klar
die Weise wie die Welt zugeht?
Man schaut aufs Ferne und aufs Nah,
so wie es hier beschrieben steht!
*nach Laotse - Pflege des Schauens (54/81)