zwiebelle
Autor
Plätzchen1,5
Sobald die Form dem Teig sich nähert,
freut ein Teil sich schon darauf
(wie die meisten Menschen auch),
als ausgebacken reich verziertes Weihnachtsplätzchen
in einem zierlich Döschen gar zu enden.
Doch geblendet von der schmucken Welt,
wenn das warme Licht der Weihnachtszeit,
nach Tagen in duftend schwarzer Dunkelheit,
das erste Mal den Schoß der Dose feierlich erhellt,
Glauben manche zu erspüren,
dass die aufgesetzt und vorgeprägten Gaben,
die sie wohl von Gotteshand erhielten,
und das kleine Knusperleben
einem ganz besondren Zwecke müsse dienen.
Die Wahrheit kennen sie zu Anfang zwar noch nicht,
süßliche Gedanken lassen aber nicht lange auf sich warten.
„Ja, könnt es sich ums Schönsein handeln?“
wird manch ein Keks sich derweil fragen.
Umso schlimmer sind sie dann entsetzt, sowie sie merken,
dass ihr Schicksal lediglich das des Gegessenwerdens ist!
Nicht inbegriffen die natürlich, die jämmerlich im Müll verkommen,
weil sie, hart geworden, niemand mehr hat haben wollen.
„Schaut! Ich bin ein süßes Plätzchen, gar hübscher als ihr andern!
Mein Zucker sitzt perfekt, und, ach seht mich an, bin glatt und ohne Fehler.
Mag keiner meiner huldigen? Meiner farbigen Glasur?
..nicht einer? Ihr NARREN, nur dafür liegt ihr neben mir!“
Denken viele darum in den wenigen Sekunden,
wenn der Deckel sich das erste mal gehoben
und das warme Licht der Weihnachtszeit
sie sonnt in familiärer Herrlichkeit.
Bis(!) eine Hand sich nähert,
eines nimmt,
eines, dass besonders schöne Krumen krümeln könnt
und ihm genussvoll Leib von Leib und Zucker trennt.
Sobald die Form dem Teig sich nähert,
freut ein Teil sich schon darauf
(wie die meisten Menschen auch),
als ausgebacken reich verziertes Weihnachtsplätzchen
in einem zierlich Döschen gar zu enden.
Doch geblendet von der schmucken Welt,
wenn das warme Licht der Weihnachtszeit,
nach Tagen in duftend schwarzer Dunkelheit,
das erste Mal den Schoß der Dose feierlich erhellt,
Glauben manche zu erspüren,
dass die aufgesetzt und vorgeprägten Gaben,
die sie wohl von Gotteshand erhielten,
und das kleine Knusperleben
einem ganz besondren Zwecke müsse dienen.
Die Wahrheit kennen sie zu Anfang zwar noch nicht,
süßliche Gedanken lassen aber nicht lange auf sich warten.
„Ja, könnt es sich ums Schönsein handeln?“
wird manch ein Keks sich derweil fragen.
Umso schlimmer sind sie dann entsetzt, sowie sie merken,
dass ihr Schicksal lediglich das des Gegessenwerdens ist!
Nicht inbegriffen die natürlich, die jämmerlich im Müll verkommen,
weil sie, hart geworden, niemand mehr hat haben wollen.
„Schaut! Ich bin ein süßes Plätzchen, gar hübscher als ihr andern!
Mein Zucker sitzt perfekt, und, ach seht mich an, bin glatt und ohne Fehler.
Mag keiner meiner huldigen? Meiner farbigen Glasur?
..nicht einer? Ihr NARREN, nur dafür liegt ihr neben mir!“
Denken viele darum in den wenigen Sekunden,
wenn der Deckel sich das erste mal gehoben
und das warme Licht der Weihnachtszeit
sie sonnt in familiärer Herrlichkeit.
Bis(!) eine Hand sich nähert,
eines nimmt,
eines, dass besonders schöne Krumen krümeln könnt
und ihm genussvoll Leib von Leib und Zucker trennt.