Wortkarg blicken sich zwei Texaner in die Augen und nicken.
Während sich die Zeit außerhalb der Bar teilt.
Aus der offenen Tür fliegt der Trottel im Hawaiihemd mit blutiger Nase in den Staub, noch bevor er in seinem Chevrolet den Ort erreicht hat.
Unter der Haube hat der Teufel Sex mit seinem Motor
Die Reifen brennen über den rauchenden Asphalt
Der Auspuff speit Flammenzungen
Die Haube vibriert wie im Schleudergang
Der Motor rast mit seinem Herz der Explosion entgegen
Die erste Line am Morgen ist die Beste, meint er noch
Breit grinsend und das Grinsen wie im Wundstarrkrampf gelähmt
Steht ihm gut der alberne Sonnenhut, die übergroße pinke Brille
Das Hawaiihemd auch… mit all den Blutflecken darauf
Die Augen die nicht blinzeln, starren fixiert den Highway entlang
Bang! Und Wow! In seinem Gehirn schreien sich die Ichs gegenseitig an
So kam er in die Bar, breitbeinig wie ein offenes Scheunentor am Rundtisch hockend
Starrt Schwarze Löcher durch Mensch und Raum
Die Gedanken darin verschluckt, auf der Oberlippe bleibt der Bierschaum
„Will ficken!“ Schreit er zur Dame am Nachbarstisch
Die zwei Texaner blicken ihn finster an
Der große Cowboy tippt seinen Hut und baut sich vor ihm auf
Kranke Blicke werden ausgetauscht
Texaner fackeln nicht lang, leg dich nur auf Leben und Tod mit einem an
Der Cowboy schlägt ihn vom Stuhl, die Nase bricht und spritzt
Packt und schleudert ihn im hohen Bogen aus der Bar auf die Straße, während sein Chevrolet gerade quietschend eine Vollbremsung samt Drehung auf den Parkplatz hinbekommt und er mit Tetanusgrinsen aussteigt und mit seinem Blick alle Schönheit schamlos vergewaltigt.
Er hat Lust auf Bier nach all dem Koks und Größenwahn
Denkt sich noch… Hab ich da vorhin einen Anhalter überfahren?
Ich liebe die Wüste… die Geier werden´s lösen
Betritt die Bar, geht ins dunkle rein
Hält sich draußen die gebrochene Nase und humpelt zu seiner qualmenden Karre
Noch immer hat der Teufel sein Ding da drinnen
Einsam rast er weiter in den Sonnenuntergang durch die Wüste
Barstow ist nicht mehr weit