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Feedback jeder Art Rauch und Wein

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Federkiel

Autorin
Rauch und Wein
 
Allen Mut zusammen gefasst.
Fahrig und unkontrolliert das aus mir raussprudeln lassen, was vorher so sorgsam geplant war, so oft einstudiert, lautlos in meinem Kopf.
Während ich aß, trank oder rauchte.
Sehr viel rauchte. Also könnte dieser giftige Qualm mir helfen die kreisenden Gedanken um Dich und um ihm und alles Mögliche und Unmögliche helfen weg zu ätzen.
Bei jeder neuen Zigarette die Hoffnung, sie gebe mir endlich Ruhe und Frieden.
 
Ausgesprochen, da liegt nun mein Herz.
Du erschrocken, überfordert mit der Eindringlich und Ehrlichkeit meiner Worte. Geschmeichelt, aber distanziert. Nicht Hals über Kopf. 
 
Meine Reue am folgenden Morgen. Mich überrollend mit der Sekunde meines Augenaufschlags.
Fühlte es nicht mehr, wollte alles zurück nehmen. 
 
Feigling.
 
Mein verlorenes Herz doch klopfen in der Kehle gespürt, zugeschnürt, den ganzen Tag, fast erstickt.
 
So viel Zweifel, so viel Reue, so viel Angst.
 
Bis ich die Nachricht tippe und es hinterhältig widerrufe.
 
Erleichtert.
 
Schnell mein Herz wieder zurück geholt. Blessurhaft und verschmutzt, aber wieder in Sicherheit bei mir.
Bin wohl doch nicht so mutig wie ich dachte.
Lasse es nicht bei Dir, wenn Du es nicht zu 1000 Prozent haben willst.
Oder gar überlegen musst.
In meinem Wahn sicher gewesen, was gäbe es wertvolleres für Dich als das.
Jede Realität für mich völlig irrelevant.
 
Jetzt halte ich es ganz sanft. Weine über ihm. Aber kriege die Kratzer nicht weg. Weiß nicht wie. Es leidet so sehr, es will zurück zu ihm unter seinen Küssen heilen. Aber ich halte es fest. Wissend, das es ihm bei Dir nur kurz besser gehen wird, um dann nur noch mehr geschunden zu sein. 
 
Und wer darf sich dann wieder um dieses dumme, naive, verliebte Herz kümmern?
 
Natürlich ich!
 
Aber ich weiß einfach nicht wie. Es tut mir doch so leid, würde ihm so gerne helfen.
Weder Rauch noch Wein scheinen seinen Schmerz zu lindern aber für mehr hab ich keine Kraft.
 
Und wehe es merkt das und entwischt mir in einem zu schwachen Augenblick doch, noch einmal mehr bei ihm und wir Beide, mein Herz und ich, sind ganz verloren.
 
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