Rezept des Lebens
Ich suche Worte, kann sie nicht finden
Hab' ein Gefühl, kann's nicht verbinden
Mit Gesproch'nem oder Schrift
In meiner Hand zerbrach der Stift
Der Zeuge war von 1000 Zeilen
Die ich zerriss zu 1000 Teilen
Denn in mir kocht die Wut
Ein kleiner Löffel Bitterfrust
'ne Prise vom Verstandsverlust
Und achtsam dann noch unterheben
Ein wenig vom süss - sauren Leben
Den Schicksalsbrei kräftig verrühren
Und mit Herzsplittern garnieren
Versalzen wird's von selbst
Versuch' die Wut schnell zu verschlucken
Der Ekel lässt die Lider zucken
Ich hab' noch nicht'mal ganz verdaut
Was Jahre in mir angestaut
Da greift zum Trank von selbst die Hand
Die Lippen schmecken schon den Rand
Der Kelch geht nicht vorrüber
Es braucht nicht viel zum Wein der Leiden
Nur etwas von den Trauerweiden
Fein gehackt und dann zum Schluss
Noch Wehmut, einen kleinen Schuss
Doch schwer verdaulich ist der Wein
Sollt er seit Jahr'n gelagert sein
Im Keller des Bewusstseins
Diese Worte, kann sie nicht sagen
Zu schwer liegen sie mir im Magen
Und wie betäubt schwankt noch mein Herz
Vom bitt'ren Trank, von all dem Schmerz
Ich nehm' zur Hand Papier und Stift
Und schreib' mir selbst mit dünner Schrift:
"Verzeih' mir, du mein ich!"
Ich suche Worte, kann sie nicht finden
Hab' ein Gefühl, kann's nicht verbinden
Mit Gesproch'nem oder Schrift
In meiner Hand zerbrach der Stift
Der Zeuge war von 1000 Zeilen
Die ich zerriss zu 1000 Teilen
Denn in mir kocht die Wut
Ein kleiner Löffel Bitterfrust
'ne Prise vom Verstandsverlust
Und achtsam dann noch unterheben
Ein wenig vom süss - sauren Leben
Den Schicksalsbrei kräftig verrühren
Und mit Herzsplittern garnieren
Versalzen wird's von selbst
Versuch' die Wut schnell zu verschlucken
Der Ekel lässt die Lider zucken
Ich hab' noch nicht'mal ganz verdaut
Was Jahre in mir angestaut
Da greift zum Trank von selbst die Hand
Die Lippen schmecken schon den Rand
Der Kelch geht nicht vorrüber
Es braucht nicht viel zum Wein der Leiden
Nur etwas von den Trauerweiden
Fein gehackt und dann zum Schluss
Noch Wehmut, einen kleinen Schuss
Doch schwer verdaulich ist der Wein
Sollt er seit Jahr'n gelagert sein
Im Keller des Bewusstseins
Diese Worte, kann sie nicht sagen
Zu schwer liegen sie mir im Magen
Und wie betäubt schwankt noch mein Herz
Vom bitt'ren Trank, von all dem Schmerz
Ich nehm' zur Hand Papier und Stift
Und schreib' mir selbst mit dünner Schrift:
"Verzeih' mir, du mein ich!"