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Feedback jeder Art Rosenmeer

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ich bedecke deinen weißen Körper
mit roten Rosenblättern 
die rote Rose ist und bleibt 
die Blume die beherrscht das Klettern
 
den Hang hinauf zur wahren Liebe
bis in den Tod genau wie jetzt 
dein rotes Blut umarmt die.Triebe
noch niemals war ich so verletzt
 
schwebst du mir fort lässt mich alleine
mit jeder Schaufel Mutters Erde
grab ich dich ein zuerst die Beine
auf dass es eine Rose werde
 
ich küsse deine blauen Lippen
versteh dein Klagelaut nicht mehr
nur noch ein paar letzte Schippen
dann tauchst du ein ins Rosenmeer 
 
wenn die Jahre dann vergehen
und dieses Heim bleibt mein zu Haus
werd ich wieder nach dir sehen
und grab dich einfach nochmal aus
 
 
 
...nur um dich nochmal zu lieben
 
Lieber Skalde,
am Abend dieses sonnigen Tages mit Blick auf den Sonnenuntergang, muß ich Dir noch einen Kommentar schreiben.
Der Titel des Gedichtes ist wunderschön und der Gedanke, dass der tote Körper eintaucht ins Rosenmeer ist es auch. Ihn nach Jahren auszugraben und ihn noch einmal zu lieben ist erschütternd schön(ich muß das jetzt so ausdrücken).
Als ich das Gedicht heute morgen las, war ich erst einmal tieftraurig, weil mir wieder bewußt wurde, wie sehr man oder eben auch ich, den Körper eines verstorbenen Menschen vermißt und betrauert. Denn der Mensch ist Körper und Seele, wobei die Seele unfaßbar ist, im wahrsten Sinne des Wortes. Die Vorstellung, dass auch der Körper ein ewiger sein und die Verwesung überwinden könnte, ist im übertragenen lyrischen Sinn schön. 
Den Körper der Erde zurückzugeben ist schwer und die Hoffnung auf einen neuen kann tragen, aber zuerst einmal ist da das Grab.
So, Dein Gedicht ist schön und ich habe heute den ganzen Tag nachgedacht.
HG Rhoberta
 
 
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