etwas
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Schiller
(Schillers Poesie des Lebens, Original)
Wer möchte sich an Schattenbildern weiden,
die mit erborgtem Schein das Wesen überkleiden.
Mit trügrischem Besitz die Hoffnung hintergehn?
Entblößt muss ich die Wahrheit sehn.
Soll gleich mit meinem Wahn mein ganzer Himmel schwinden,
Soll gleich den freien Geist, den der erhabne Flug
Ins grenzenlose Reich der Möglichkeiten trug,
Die Gegenwart mit strengen Fesseln binden,
Er lernt sich selber überwinden,
Ihn wird das heilige Gebot
Der Pflicht, das furchtbare der Not
Nur desto unterwürfiger finden.
Wer schon der Wahrheit milde Herrschaft scheut,
Wie trägt er die Notwendigkeit?
Von „etwas" zusätzlich jetzt:
Wer sich jeweils an Geistergemälden erfreute,
der konnte sich die übrigen Lichtpunkte verstreute
Für den Dichter spät, er hatte es versäumt
Lyrisch war Pose, vom Gelingen nur geträumt
Nackig dastehen und dabei nichts mehr sehen
Konnte er selbst Sterne im Taumel verschwenden,
liess er die Gespenster uferlos ins Hades fliegen
Solange im Himmel Gedichte machbar liegen,
können sich alle mit Reimen am Reim anbinden
und mit überflüssigem Ramsch es überwinden
Ein Rest allerliebst unantastbar, das Gebot
war, behebt und gepflegt, die Pflicht der Not
Schiller führte nichts Böses im Schilde
gestimmt mal pflegeleichter in der Milde
Wovon sprachen damals die Schüler?
Keine Ahnung!
Er wusste ja, dieses Gedicht war kein Knüller,
für seine Leser ebenso langweiliger Thriller
Klar bin ich nur „etwas“, ein Schiller-Killer.
(Schillers Poesie des Lebens, Original)
Wer möchte sich an Schattenbildern weiden,
die mit erborgtem Schein das Wesen überkleiden.
Mit trügrischem Besitz die Hoffnung hintergehn?
Entblößt muss ich die Wahrheit sehn.
Soll gleich mit meinem Wahn mein ganzer Himmel schwinden,
Soll gleich den freien Geist, den der erhabne Flug
Ins grenzenlose Reich der Möglichkeiten trug,
Die Gegenwart mit strengen Fesseln binden,
Er lernt sich selber überwinden,
Ihn wird das heilige Gebot
Der Pflicht, das furchtbare der Not
Nur desto unterwürfiger finden.
Wer schon der Wahrheit milde Herrschaft scheut,
Wie trägt er die Notwendigkeit?
Von „etwas" zusätzlich jetzt:
Wer sich jeweils an Geistergemälden erfreute,
der konnte sich die übrigen Lichtpunkte verstreute
Für den Dichter spät, er hatte es versäumt
Lyrisch war Pose, vom Gelingen nur geträumt
Nackig dastehen und dabei nichts mehr sehen
Konnte er selbst Sterne im Taumel verschwenden,
liess er die Gespenster uferlos ins Hades fliegen
Solange im Himmel Gedichte machbar liegen,
können sich alle mit Reimen am Reim anbinden
und mit überflüssigem Ramsch es überwinden
Ein Rest allerliebst unantastbar, das Gebot
war, behebt und gepflegt, die Pflicht der Not
Schiller führte nichts Böses im Schilde
gestimmt mal pflegeleichter in der Milde
Wovon sprachen damals die Schüler?
Keine Ahnung!
Er wusste ja, dieses Gedicht war kein Knüller,
für seine Leser ebenso langweiliger Thriller
Klar bin ich nur „etwas“, ein Schiller-Killer.
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