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Feedback jeder Art Schlaflied

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  • Dionysos von Enno
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Der Mond ist aufgegangen
Die Locken zärtlich aufgemacht
rauschen um des Kindes Wangen
Gut wies trinkt und selig lacht
Es kennt ja noch kein Bangen 
und die Nacht
 
Noch nichts als Silber in den Spangen 
Nichts als dunkelblauer Laut 
 
Das Dunkel das die Augen fangen
ist noch voller Flügelschlag 
Noch kann es die Federn langen
Noch ist Glanz vom ersten Tag so durch das Kleid der Dunkelheit gegangen
als habe alles angefangen
 
Die Mutter hält das Kleine in den Händen
Es gluckst und brabbelt in die Brust
Es will beginnen und nicht enden
Auch wenn es längst schon schlafen muss
 
Da trägt sie es zum Mondenschein 
und singt es ein 
Mit einem viel zu langen
Kuss
 
Hallo, Dio,
 
ein "Schlaflied" für Erwachsene, so zärtlich und realitätsnah ist das Geschehen beschrieben; sehr schön, lebendig, auch: "Es gluckst und brabbelt in die Brust"!
 
Doch fühle ich am Ende eine ganz vage Bedrohung - nicht allein nur durch den "viel zu langen Kuss". Ich kann mich auch täuschen. -
 
Gerne gelesen!  LG Nesselröschen
 
  • Dionysos von Enno
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