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Feedback jeder Art Schneeflocke

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  • Nesselröschen
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hej Onegin,
 
für mich sprichst du die Vergänglichkeit (früher oder später).
 
(ps: schön, von dir zu lesen. wir kennen uns ja von gedichte.com. )
 
LG hora
 
Lieber Carlos, 
 
du bist nie um ein Kompliment verlegen 😉 An den Versen bastele ich vielleicht noch ein wenig rum, vielleicht können sie dann noch wenig schön- melancholischer klingen. 
 
Hallo Hora, 
ja, es geht um Vergänglichkeit, 
der Schneeflocke, 
des Verses, der von der Schneeflocke handelt, 
und schließlich des LI selbst. 
 
auch ich freue mich von Dir zu lesen, deine lyrische Palette scheint sich etwas aufgehellt zu haben, was ich nicht nur aus poetischen Gründen sehr gut finde 😊
 
 
mh...wenn du es sagst ...
 
andererseits: 
 
Schneeflocke
mir an die Hand geweht 
 
kaum länger 
bewahrt dich
mein spröder Vers
 
...werde ich dadurch vom Lyriker zur Schwatzbase? 
 
 
 
Nein! 😊
 
Mir persönlich gefällt die erste Version besser ... Mit "spröde" bringst du einen neuen (rätselhaften) Gedanken ein, so dass ich annehme, dass ich die Zeilen doch nicht verstanden habe: Die Verse spiegeln hier mMn die Hand(?); zergehen Schneeflocken schneller auf einer spröden Hand? Wenn ich an Schneeflocken und Hand denke, stellt sich bei mir der Gedanke "Wärme" ein. -
 
Die erste Version ist so logisch dass sie fast heiter stimmt.
 
Sorry, alles nur Geschmackssache!
 
LG N.
 
 
Interessantes Votum, über das ich nachdenken werde....
 
Es ist alles noch einfacher als du vielleicht denkst: 🙂 
 
Die Schneeflocke vergeht rasch auf der Hand. Auch der Vers vergeht, wird vergessen, in dem wiederum die Schneeflocke erwähnt und erinnert und damit zunächst noch aufbewahrt wird....Und schließlich vergeht auch das LI selbst, das mit seinen Äußerungen dem Gedächtnis der Mitwelt entschwindet 
 
 
Und:  diese Verse sind  ja tatsächlich karg und spröde (werden, indem man "spröde" einfügt, vielleicht etwas weniger spröde). "Vers" lese ich hier nicht als Metapher für Hand 
 
Vielen Dank und beste Grüße 
 
Onegin 
 
 
 
 
Hallo, Onegin,
 
Die Schneeflocke vergeht rasch auf der Hand. Auch der Vers vergeht, wird vergessen, in dem wiederum die Schneeflocke erwähnt und erinnert und damit zunächst noch aufbewahrt wird....Und schließlich vergeht auch das LI selbst, das mit seinen Äußerungen dem Gedächtnis der Mitwelt entschwindet 
 
Mit diesem Hintergedanken bekommt es eine Schwere, während ich es ohne diesen Zusatz von dir eher flapsig gelesen habe - darum das leicht "Heitere". So wie oben kann man es auch lesen.
 
In den sehr kurzen Sätzen des zweiten Teils leuchtet die Schneeflocke nur kurz auf, weil nicht genannt oder beschrieben, als hätte es sie in dem Vers gar nicht gegeben. Durch die Erweiterung der Sätze bekommt sie in meinen Augen mehr Gewicht - verweilt länger. Das waren meine Überlegungen, wobei du nicht viel hinzugefügt hast.
 
Andererseits hast du recht: Sie macht das Gedicht weniger spröde. Manchmal finde ich spröde auch ganz schön!🙂 
 
Hoffe, ich habe es nicht zu sehr zerpflückt! 
 
Einen schönen Sonntagabend
wünscht Nesselröschen
 
man könnte in eine komische Verzweiflung verfallen, was alles an Missverständnissen in der Poesie möglich ist 😉... ganz wie im richtigen Leben.... aber eine heitere  Lesart, warum nicht.... ?
 
 
 
Gruß 
Onegin 
 
  • Nesselröschen
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