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Feedback jeder Art Schwere Zeit

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Narben auf der Haut
der innere Schrei so laut
das Klagen überhört
die Seele zerstört
 
ausgelacht
zum einsamen Kind gemacht
überlegt warum?
er wurde stumm
 
Der Unbeschwertheit beraubt
das Zweifeln erlaubt
veränderte sich
vermisst sein altes Ich
 
Die Blicke und Fragen
er konnte sie kaum noch ertragen
zog sich zurück
in sein eigenes, kleines Glück
 
Er fühlte sich sicher und daheim
mit sich und seinen Wünschen allein
nie mehr wird es sein wie vorher
die ständigen Gedanken wiegen zu schwer
 
 
Lieber André,
 
Ich finde dein Gedicht super, es ist traurig, und erzählt vom Kummer und Problemen., ich kann mich total mit dem identifizieren und fülle mich fast so als hätte ich es selber geschrieben. Es reimt sich auch alles,. liest sich schön und  ist ausdrucksvoll für mich.
 
Liebe Grüße
 
Lena
 
Liebe Lena,
 
vielen Dank für deine Zeilen. Es freut mich sehr, dass dir mein Gedicht gefallen hat und ich dich damit ansprechen konnte. Für mich der schönste Lohn.
 
Liebe Grüße
André
 
Grüezi Andrè
 
Dein LI  hat in mir extrem viele Gedanken hervorgebracht, es ist traurig, und schreit! 
 
Ich habe gar nicht mal an die Isolation gedacht...Da sehen wir einmal, wie wichtig es doch ist, was ein jeder einzelne in der Kette dieser Gesellschaft wirkt und was es eben auch bewirkt, wenn man gebeten wird, zuhause zu bleiben. Auch die Arbeit zählte einst der Petzold zu den 5 bedeutsamen Säulen einer intakten Identität. (5 Säulen der Identität) Man fragt so oft: Was machst du, Woran bist du, Was BIST du.
 
Und was sind wir jetzt? In Zeiten, wo wir mehr Stunden haben als Ideen...Ich bin zwar am Arbeiten doch die schwere dieser Welt dürfte damit nicht umgangen sein, nein, nicht so...
 
Ideen sind gefragt...Wir sind Dichter und Denker,...es gibt so viel, was noch nicht gelernt, nicht gewusst, nicht ausprobiert wurde...Schaffen wir den Sprung über diese Negativität heraus? Ist es jetzt Trend, traurig und depressiv zu werden? Sind wir gar stolz? War die Realität nicht immer, sorry, etwas "hart" und "unwirklich"? 
Was die Welt für eine Krise für eine Welt durchläuft hatte auch der Erikson im psychosozialen Stufenmodel als innere "Krisen" bezeichnet. Jeder Mensch durchläuft in seinen Entwicklungen (etwa Baby, Kleinkind, Kind, Adoleszenz, Erwachsen,Alter) Krisen. Im Babyalter ist es die Vertrauen versus Misstrauens frage oder "Krise". Was überwiegt in diesem Zeitraum? Ich sage das, weil ich viele Theorien dazu habe, dass wir tatsächlich innere Krisen haben können und alles ist recht verbunden mit der Umwelt. Jetzt sind nämlich alle betroffen, jeder Mensch in jedem Alter dürfte die selben ängste, Zweifel,Gedanken haben. Wie, als wenn wir in einem selben Krisenboot fahren, alle fragen sich die selben fragen...
 
Spannend ist, dass ich als Kraft als die soziale Aufgabe erhalten habe, dass ich dafür zu sorgen habe, dass die Menschen und Kinder von dieser Situation nicht traumatisiert werden. Press/Hope. 
 
Kassierer, Mediziner, Busfahrer, Dienstleistungsverkehr, Beamte, die niemals die Maske der Welt zu offensichtlich tragen dürfen. 
Ich wünsche mir das, Vertrauen in die Zeit. Akzeptanz des Schmerzes doch auch der Trost, der kommen kann...
der Sprung der inneren Krise zum Licht, das wünsche ich mir. 
 
derzeit hilft mir viel gute Musik, guten Tee, Natur beobachten, Freunde, die einen aufrütteln-in eine Positive Kraft bringen-täglich-denn täglich grüsst uns das Murmeltier...
 
Danke für deine tiefsten Gedanken, die ich schätze und gerne darüber nachgedacht habe, ich hoffe ich hatte nicht zu komplexe Gedanken zu deinem Gedicht und hinterlasse gutes🙂
 
Keep Safe you all!
 
Federtanz
 
 
 
 
Hallo Andre,
falls du an deinen Zeilen noch einmal arbeiten möchtest.
Durch die kurzen Verse erzeugst du für mich  in deinem Text in S1-S3 eine Eindringlichkeit, die dann in S4-S5 langsam abnimmt. Wenn du diese Stimmung bis zum Schluss mitnehmen könntest, wäre der Text sicher noch intensiver. So mein Leseeindruck. Sehr gerne gelesen!
 
:welcome_yellow:
 
grüßend Freiform
 
  • Freiform
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