Hallo Nina,
danke dir, ich glaube es ist verständlich, dass es nicht so leicht ist zu folgen. Beizeiten kann man ja auch den eigenen Gedanken kaum folgen..
Nina K. schrieb:
Wer ist das "Du", in dem Erinnerung wohnt
Gemeint ist das lyrische Du. Die Person, die angesprochen ist, um die es geht..
"Fremde Gestalten" sind die Erinnerungen. Die in Körper und Kopf ein und aus gehen, fremd, weil sie vergessen waren. Die wirklich waren, aber heute nur noch als Erinnerung im LD wohnen, ein Teil vom LD sind..
Stimmt, Selbstfindung ist ein lebenslanger Prozess. Und manchmal kommt man vielleicht an einen Punkt, wo man sich entscheiden muss - weiter vor der Wirklichkeit wegzulaufen, oder sich dem inneren Chaos zu stellen. Das hast du gut auf den Punkt gebracht.
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Hallo Lena,
es freut mich, dass dir die Worte gefallen und du darüber nachdenkst, auch im eigenen Kontext.
Die Frage,
wie man sich unter diesen Bedingungen findet.. ja. Vielleicht fängt man damit an, sich das verwundete Herz anzuschauen, den verlorenen Körper als den eigenen anzunehmen, die entfremdeten Gefühle langsam wieder wahrnehmen.
Die Erinnerung als Teil von sich selbst erkennen.
Es ist eine so schwere Last, die auf einen drückt. Und wo fängt man an? Dabei entsteht schnell eine Hilflosigkeit und man flieht wieder, aber irgendwann muss man sich stellen, um das eigene Ich zwischen all dem was war und ist zu finden.
Danke für deine Worte!
Liebe Grüße euch, Lichtsammlerin