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Jeder fucking Gedanke dreht sich um dich. Ich weiß nicht mehr, wie man an andere Dinge denkt, geschweige denn, wie man glücklich ist. Meine Gedanken tun mir weh, sie reden mit mir in den schlimmsten Worten. Ich kann das nicht aufhalten. Egal, was ich versuche. Immer bist da du. In jeder hinteren, dunklen Ecke meines Verstandes bist du. Ich bin motorisch unruhig, weiß gar nicht genau, wie man lebt. Wie lange geht das schon so? Ich kann es nicht sagen, du hast meinen Verstand eingenommen. Vielleicht langsam, Tag für Tag. Oder aber es ging schnell und du warst plötzlich da, wie gesagt, ich kann das nicht einschätzen. Ich will, dass es aufhört. Ich will Ruhe. 
Mein Therapeut hat gestern sowas gesagt wie, „aber Gedanken sind doch nicht echt, die ziehen einfach vorbei“. Ich war irritiert, für mich sind Gedanken echt, für mich sind meine Gedanken Ich. Wer bin ich denn, wenn nicht meine Gedanken? Ich versuche mich abzulenken, mit Alkohol, Drogen, Freundschaften, Kneipen, Musik, Arbeit, Essen, es gibt so viele Möglichkeiten. Sogar diesen Text hier schreibe ich zur Ablenkung. Wie paradox das ist, ich schreibe über dich, weil ich nicht an dich denken will. Komisch, dass das hilft. Aber wieder nur für den Moment, ich hangele mich von Moment zu Moment immer auf der Hut nicht zu viel über dich nachzudenken. Nein, eigentlich nicht über dich, sondern über uns. Was das mit uns ist. Meine Emotionen habe ich schon lange nicht mehr im Griff. Ich misstraue mir und den Gedanken über uns und dich. Das einzige, das mich beruhigt, ist es von dir zu hören. Eine Textnachricht, ein Videoanruf oder - und das habe ich am Liebsten - ein unangemeldeter Telefonanruf. Mich beruhigt das, weil ich dann weiß, dass alles in Ordnung ist und das von dir höre. Meine Gedanken sagen das nie, für meine Gedanken ist nie alles in Ordnung. Ich wünschte ich könnte das in Worte fassen und mit dir darüber reden. Aber das geht nicht. Meine Gedanken halten mich gefangen. Ich bin Geisel meiner Gedanken und habe das Stockholmsyndrom. Denn irgendwo, hinter den schlimmen Gedanken und den Horrorszenarien gibt es uns. Da gibt es eine Zukunft mit dir. Im Moment der einzige Ort, an dem eine gemeinsame Zukunft existiert. Dieser eine kleine, schemenhafte und nebulöse Gedanke hält alle anderen Gedanken fest. 
 
Jeder fucking Gedanke dreht sich um dich. Ich weiß nicht mehr, wie man an andere Dinge denkt, geschweige denn, wie man glücklich ist. Meine Gedanken tun mir weh, sie reden mit mir in den schlimmsten Worten. Ich kann das nicht aufhalten. Egal, was ich versuche. Immer bist da du. In jeder hinteren, dunklen Ecke meines Verstandes bist du. Ich bin motorisch unruhig, weiß gar nicht genau, wie man lebt. Wie lange geht das schon so? Ich kann es nicht sagen, du hast meinen Verstand eingenommen. Vielleicht langsam, Tag für Tag. Oder aber es ging schnell und du warst plötzlich da, wie gesagt, ich kann das nicht einschätzen. Ich will, dass es aufhört. Ich will Ruhe. 


Mein Therapeut hat gestern sowas gesagt wie, „aber Gedanken sind doch nicht echt, die ziehen einfach vorbei“. Ich war irritiert, für mich sind Gedanken echt, für mich sind meine Gedanken Ich. Wer bin ich denn, wenn nicht meine Gedanken? Ich versuche mich abzulenken, mit Alkohol, Drogen, Freundschaften, Kneipen, Musik, Arbeit, Essen, es gibt so viele Möglichkeiten. Sogar diesen Text hier schreibe ich zur Ablenkung. Wie paradox das ist, ich schreibe über dich, weil ich nicht an dich denken will. Komisch, dass das hilft. Aber wieder nur für den Moment, ich hangele mich von Moment zu Moment immer auf der Hut nicht zu viel über dich nachzudenken. Nein, eigentlich nicht über dich, sondern über uns. Was das mit uns ist. Meine Emotionen habe ich schon lange nicht mehr im Griff. Ich misstraue mir und den Gedanken über uns und dich. Das einzige, das mich beruhigt, ist es von dir zu hören. Eine Textnachricht, ein Videoanruf oder - und das habe ich am Liebsten - ein unangemeldeter Telefonanruf. Mich beruhigt das, weil ich dann weiß, dass alles in Ordnung ist und das von dir höre. Meine Gedanken sagen das nie, für meine Gedanken ist nie alles in Ordnung. Ich wünschte ich könnte das in Worte fassen und mit dir darüber reden. Aber das geht nicht. Meine Gedanken halten mich gefangen. Ich bin Geisel meiner Gedanken und habe das Stockholmsyndrom. Denn irgendwo, hinter den schlimmen Gedanken und den Horrorszenarien gibt es uns. Da gibt es eine Zukunft mit dir. Im Moment der einzige Ort, an dem eine gemeinsame Zukunft existiert. Dieser eine kleine, schemenhafte und nebulöse Gedanke hält alle anderen Gedanken fest. 
 
Hallo!
Hui, was für ein Kopfkino die Liebe und Triebe doch mit uns treiben 
 
Hallo paco_mardilla, 
ich sehe mich selbst im älteren Semester und kann mich dennoch so gut daran erinnern, dass solche Lebensphasen im jungen Leben in der Verliebtheit einem fast den Verstand rauben. Vertraue mir, auch das geht vorüber und wenn der oder die Eine kommt, dann gibt es nur noch Glück, Harmonie und unendliche Liebe. Das wünsche ich deinem LI von ganzem Herzen.
LG Rosa
 
Lieber Paco,
 
So,wie du kann man Liebe auch beschreiben: Die Kraft, die einen ausfüllt,
permanent beschäftigt und nicht mehr losläßt, bis man seine Energie in
eine Richtung lenken kann und sich traut, den ersten Schritt auf den Anderen
zuzumachen.
Es bleibt das Risiko für das LI, eine Abfuhr verkraften zu müssen oder einen
gemeinsamen Weg beginnen zu können.
 "Wer nichts wagt, der nichts gewinnt", Handeln ist gefragt.Nur so lässt sich
die Freiheit wiedergewinnen.
 
Liebe Grüße
Tobuma
 
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